Halten Sie die exorbitaten Steigerungen der Miet- und Bodenpreise in Bayern für sozial gerecht? Falls nicht, was tun Sie dagegen?
Sehr geehrter Herr Kohler,
soziale Gerechtigkeit liegt Ihnen am Herzen.
Steigende Mieten und Bodenpreise stellen Menschen die von Ihrem Erwerbseinkommen leben insbesondere im Freistaat vor immer größere Herausforderungen. Auf der anderen Seite ist das weitgehend leistungslose Einkommen aus dem Besitz von Immobilien und Grundstücken in den letzten 20 Jahren exorbitant gestiegen. Die neue Mieterschutzverordnung vom 01.01.22 scheint daran bislang nichts zu ändern.
[Fragen]
Herzlichen Dank für Ihre Antworten!
Sehr geehrte Frau ? (leider habe ich keinen Klarnamen oder eine Rufnummer gefunden, das macht eine Kontaktaufnahme leider nicht möglich). Natürlich sind die steigenden Mieten und die Bodenpreise besorgniserregend. Dies unterliegt aber zum Teil dem „Freien Markt“. Wir vom Freistaat und der CSU tun aber vieles FÜR bezahlbaren Wohnraum, gerade auch beim geförderten / sozialen Wohnungsbau. Die staatliche Wohnraumförderung erreicht mit einem Bewilligungsrahmen in Höhe von insgesamt 784,0 Mio. € ein neues Rekordniveau (im Vorjahr 2022: 676,2 Mio. €). Einschließlich dem Kommunalen Wohnraumförderungsprogramm (Bewilligungsrahmen 150,0 Mio. €), der Studentenwohnraumförderung (Bewilligungsrahmen 38,0 Mio. €) und der Bayerischen Holzbauförderung (Bewilligungsrahmen 35,0 Mio. €) wird erstmals die „Wohnungsbaumilliarde“ im Haushalt 2023 erreicht! Sie sehen, wir tun vieles FÜR bezahlbaren Wohnraum, aber auch dieser Markt unterliegt natürlich oftmals der freien Marktwirtschaft. Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen, bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an mein Büro, Mit freundlichen Grüßen Ihr Jochen Kohler, MdL.