Frage an Joachim Stünker von jörg b. bezüglich Wirtschaft
sie bezeichnen also herrn schachtschneider als einen verschwörungstheoretiker. jemand der mehr ahnung von der eu-verfassung hat als der gesamte bundestag zusammen. ich bezweifle ob unsere abgeordneten sich hiermit ernsthaftig befasst haben. es bleibt jedem nicht bildzeitungsleser selbst überlassen zu recherchieren. Seit wann wer in der Bundesregierung was über die Finanzkrise gewusst hat, kann ich Ihnen aber sagen.-seit 2003. stand im handelsblatt vom 13.3.2003
http://www.handelsblatt.com/_b=612384,_p=3,_t=ftprint,doc_page=0;printpage
http://www.handelsblatt.com/_b=605696,_p=3,_t=ftprint,doc_page=0;printpage
http://www.handelsblatt.com/_b=607783,_p=3,_t=ftprint,doc_page=0;printpage
ag
jetzt versteht man auch warum schröder nach abdankung einen vertrag mit der rothschildbank als berater bekommen hat-im märz 2006
http://www.nachrichten.ch/detail/237357.htm
so bedankt man sich ,wenn deutschland mit faulen derivaten überschüttet werden darf und der steuerzahler die zeche zahlt. was halten sie von dieser these? ist das auch verschwörung?
meine frage: wird nach der wahl die mehrwertsteuer auf 25 prozent gesetzt?
wird nach der wahl eine mautgebühr eingeführt?
kommt 2010 die co 2 steuer, wie in frankreich geplant?
über eine antwort würde ich mich freuen
mfg
j. buschmann
Sehr geehrter Herr Buschmann,
ich nehme zu Kenntnis, dass Sie und Herr Schachtschneider „mehr Ahnung von der EU-Verfassung haben als der gesamte Bundestag zusammen“. Eine Erwiderung spare ich mir.
Die Zeitungsartikel aus dem Jahr 2003, die Sie zu faulen Krediten und einer Diskussion um Bad Banks anführen, sind interessant. Ich bin der Auffassung, dass sich die allermeisten meiner Kollegen im Bundestag ihrer Verantwortung für das Gemeinwohl bewusst sind und ihre Entscheidungen nach bestem Wissen und Gewissen treffen - und nicht, um sich der Finanzwirtschaft für irgendwelche Jobs nach dem Ausscheiden zu empfehlen. Das gilt insbesondere für die Abgeordneten der SPD und der Grünen. Dass wir trotz ernsthafter Auseinandersetzung manchmal - hoffentlich selten - Dinge falsch einschätzen, mag vorkommen. Das geht jedem Menschen so und rechtfertigt nicht, nur Böses zu unterstellen. Dagegen verwahre ich mich.
Die Mehrwertsteuer wird nicht auf 25 Prozent gesetzt. Es ist nicht geplant, eine Mautgebühr für Pkw einzuführen. Wir haben die Besteuerung von Kraftfahrzeugen gerade neu geregelt. Eine Änderung ist meines Wissens nicht geplant. Ab 2012 ansteigend sind die Hersteller von Autos auf europäischer Ebene verpflichtet worden, die Emissionen ihrer Flotten zu reduzieren. Sonst müssen sie Strafen zahlen.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Stünker
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