Bei uns auf dem Hof Plauener Str.6-26 u. Joachimsthaler Str.1-10 in 130055 soll ein Haus hinein gknallt werden von der HOWOGE und dabei viel Grün, Spielplatz etc vernichtet. Was werden Sie dagegen tun?
Der Platz ist kleiner als ein Fußballfeld, der Spielplatz sehr beliebt und der Einzige in unserere Gegend. Dazu kommt noch ein Bolzplatz sowie winzig kleine Gärten wo Mieter Tomaten o.ä. anbauen. Heißt es nicht das Wohl von Wenigen wird dem Wohl der Mehrheit untergeordnet?
Ich persönlich kann dagegen sehr wenig tun, da ich kein Teil der aktuellen BVV bin. Unsere Verordneten werden aber dem aktuellen Antrag von DIE LINKE (https://www.berlin.de/ba-lichtenberg/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/vo020.asp?VOLFDNR=9057) zustimmen, dort einen Bebauungsplan aufzustellen und mit den Mieter*innen über eine Zukunft des Gebiets ins Gespräch zu kommen. Gerade Plätze für Kinder, in denen sie geschützt Spielen können, sind mir sehr wichtig.
Ich bin aber auch der Überzeugung, dass wir in Berlin und Lichtenberg neuen Wohnraum brauchen. Allerdings habe ich andere Flächen im Kopf, bevor wir Innenhöfe zubauen: Die Autohäuser und Parkflächen an der Siegfriedstraße und Landsberger Allee beispielsweise. Und es sollte auch geprüft werden, wo Stockwerke drauf gebaut werden können, beispielsweise auf Supermärkte.
Weitere Fragen an Jette Nietzard
Nein das ist nicht gerecht und soll perspektivisch abgeschafft werden.
Um Armut abzuschaffen, braucht es wesentlich mehr als das. Als ersten Schritt begrüße ich eine neue Grundsicherung statt eines Grundeinkommens.
Subkultur und Freiräume gehören zu Berlin und müssen erhalten und ausgebaut werden.
Solange der ÖPNV nicht bundesweit gleich gut aufgestellt ist, halte ich das nicht für eine solidarische Lösung. Stattdessen: neue Verkehrsfinanzierung!