Frage an Jens Böhrnsen von Hans L. bezüglich Gesundheit
Hallo Herr Börnsen,
wie ich heute in der taz lesen konnte, gibt Bremen für die Aidsberatung von Schwulen jedes Jahr 150.000 Euro aus.
Wieviel gibt Bremen denn für all die anderen Betroffenen aus, die nicht in eine schwulenberatung gehen mögen?
Wo können sich die anderen Betroffenen Hilfe holen und damit meine ich nicht einen guten Rat, sondern richtige Hilfe z.B. wie bei mir bei der Renovierung, bei Einkäufen oder finanzielle Unterstützung bei Umzügen oder medizinkosten. werden Sie wieder eine aidshilfe für alle bezahlen oder schwule weiterhin beforzugt behandeln?
Hans L.
Sehr geehrter Herr Littmann,
alle Menschen können in Bremen kostenlos Informationen und Beratung zu HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen erhalten in der AIDS/STD-Beratung des Gesundheitsamts, Horner Straße 60-70, 28203 Bremen, Tel. 361 15 121. Bitte wenden Sie sich dorthin.
Mit freundlichem Gruß,
Jens Böhrnsen
Weitere Fragen an Jens Böhrnsen
(...) zur Beantwortung Ihrer Frage möchte ich Sie gern auf zwei Maßnahmen hinweisen, die ich in meinem Amt als Kultursenator ergriffen habe, um die soziale Lage von Künstlerinnen und Künstler zu verbessern. Aktuell haben wir in der Deputation am 14. (...)
(...) Ihre Forderung nach einer Verbesserung der sozialen Lage von Lehrbeauftragten ist gut nachvollziehbar. Mir ist sehr wohl bewusst, dass sich insbesondere die Einkommen der Personen, die beruflich ausschließlich als selbständige Lehrbeauftragte tätig sind, am Rande der Armutsgrenze bewegen. (...)
(...) Ich will mich aber nicht hinter dem Bund verstecken: Wir haben gute Erfahrungen mit dem Branchendialog auch zu solchen Fragen, das wollen wir zukünftig stärker nutzen. Bremen soll Land der fairen Arbeit werden, das ist mein Wunsch. Und da es das werden soll, ist es das noch nicht, leider. (...)
(...) ich habe gesagt, das Kindeswohl steht über dem Haushalt. Das war auch eine Lehre aus dem traurigen Fall Kevin. (...)