Frage an Jens Böhrnsen von Jens S. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Börnsen,
Sie haben mal gesagt " ..Notfalls eine Straße weniger bauen " ! Das war im Zusammenhang mit der Tragödie " Kevin" und den personellen und finanziellen Unzulänglichkeiten in den Jugendämtern Bremens, wenn ich mich recht erinnere.
Haben Sie das Gefühl oder können dies sogar mit Fug und Recht behaupten, daß dies mittlerweile seit dem geschehen ist ? Also , daß tatsächlich umgschichtet worden ist vom Bauressort ins Soziale zugunsten einer dem Kindeswohl zugute kommenden Finanzierung von Kräften, die eine Wiederholung solch einer Tragödie zumindest unwahrscheinlicher machen ?
Danke für ihre Antwort !
Freundliche Grüße !
J. S., Bremen
Sehr geehrter Herr S.,
ich habe gesagt, das Kindeswohl steht über dem Haushalt. Das war auch eine Lehre aus dem traurigen Fall Kevin. Das haben wir so umgesetzt und das spiegelt sich auch in unserem Haushalt wieder. Vor dem Jahr 2006 haben wir etwas weniger als 80 Millionen pro Jahr in die Kindeswohlsicherung investiert. Aktuell sind es im Haushalt über 160 Millionen Euro. Diese Verdoppelung zeigt den Schwerpunkt, der in Bremen gesetzt wurde.
Mit freundlichen Grüßen,
Jens Böhrnsen
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