Frage an Jens Ackermann von Tommi S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehter Herr Ackermann,
am 14.06.2007 haben Sie einen Antrag der Fraktion Die Linke. zur Einführung eines Mindestlohns für Deutschland abgelehnt. Wir hatten Sie am 9.03.2009 zu einer Podiumsdiskussion mit dem Bundesvorsitzenden von ver.di Frank Bsirske eingeladen auf der Sie sagten sie wünschten sich "mehr Netto vom Brutto". Herr Bsirske erklärte Ihnen dann, dass ein Mensch, grad in Sachsen-Anhalt fast üblich, der nur 800 € monatlich für seine Arbeit erhält, sowieso keine Steuern bezahlen muss.
Meine Frage an Sie: Hat Sie das nicht zum Überdenken Ihrer These gebracht, und wie würden Sie sich bei einer erneuten Abstimmung über dieses Thema vehalten?
Mit freundlichem Gruß,
Tommi Sander
(Vorsitzender ver.di Aschersleben)
Sehr geehrter Herr Sander,
ein Mindestlohn bringt nichts!
Mindesteinkommen ist wichtig. Der Staat zockt zu viel ab.
Eine Lohnuntergrenze gibt es schon (Höhe ALG II).
Schwarzarbeit muss unattraktiv sein, dann hat auch der Staat mehr Einnahmen.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Ackermann, MdB