Frage an Jan van Aken von Udo S. bezüglich Umwelt
Hallo Jan,
am 21. November 1990 ereignete sich in der Nordsee vor der Küste Schottlands ein Erdgas-Blowout. Bei einer Bohrung nach Öl hatte die britische Tochter des Mobil-Konzerns versehentlich eine Methanblase getroffen. Die Reaktion war unspektakulär. Der Lizenznehmer gab die Lizenz an die britische Regierung zurück – und die nahm sie an. Seither sprudelt das Bohrloch vor sich hin. Und niemand scheint sich darum zu kümmern, dass Jahr für Jahr beträchtliche Mengen an Treibhausgasen in die Atmosphäre gelangen. Siehe: http://www.klimaretter.info/meinungen-standpunkte/6692-oelindustrie-im-blinden-fleck-2
Fast 20 Jahre blubbert das Erdgas nun aus dem Bohrloch. Angesichts des massiven Klimaeffekts und auch angesichts der Begrenztheit der Gasvorräte ist dies ein Verbrechen, denn dieser zusätzliche Treibhauseffekt ist unakzeptabel und Gas wird auch als Übergangs-Energieträger benötigt, solange bis ausreichend regenerative Energieträger zur Verfügung stehen.
Wie stehst Du als Abgeordneter dazu?
Was wirst du tun um diese kaum bemerkte Katastrophe zu beenden?
Lieber Uwe,
das ist mir tatsächlich neu, und als allererstes werde ich mich dazu schlau machen, ehe ich genau sagen kann, was wir hier im Bundestag dagegen machen könnten.
Vielen Dank für den Hinweis!!
Beste Grüße
Jan
(Ergänzung zu meiner Antwort vom 15.10.)
Lieber Udo Schuldt,
unsere UmweltpolitikerInnen sind in der Sache aktiv geworden. Hier ihre Anfrage (Drucksache 17/4129) vom 6.12.2010: http://dokumente.linksfraktion.de/drucksachen/20372_1704129.pdf
Beste Grüße
Jan van Aken