Warum wird die Natur des Wolfes als ein Problem dargestellt?
Warum wird der Wolf zum Abschuß frei gegeben? Er sucht sich sein Fressen, er erlegt Tiere, so wie es Jäger auch tun. Der Jäger tötet Wild aus Spaß. Der Mensch schlachtet Tiere, weil er sie essen will, und wird nicht dafür bestraft. Es gibt Menschen, die gefährlicher sind, als ein Wolf. Anhand dieser Beispiele frage ich mich, warum die Züchter nicht entsprechende Auflagen bekommen, ihre Tiere, die zum schlachten (töten) vorgesehen sind, nicht besser schützen, z.B. durch Schutzhunde oder höhere Zäune,oder das einschließen in den Stall über Nacht. Warum sehen Sie da das Problem beim Wolf ?
Die Entscheidung, dem Vorschlag der Europäischen Kommission zur Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes zuzustimmen, ist nicht leichtfertig getroffen worden. Sie basiert auf einer sorgfältigen Abwägung der aktuellen Situation und der Notwendigkeit, ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Wölfe und dem Schutz der Weidetierhaltung herzustellen, die einen sehr großen Wert für den Erhalt der biologischen Vielfalt hat. In den letzten Jahren hat sich die Wolfspopulation in Deutschland positiv entwickelt. Dies ist erfreulich, bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, insbesondere für die Weidewirtschaft, die zunehmend von Wolfsangriffen auch auf ihre geschützten Nutztiere betroffen ist.
Gleichzeitig ist klar: der Herdenschutz ist und bleibt die wirksamste und wichtigste Maßnahme, um Weidetiere zu schützen. Ein veränderter Schutzstatus bedeutet keinesfalls, dass Wölfe künftig unkontrolliert gejagt werden dürfen. Der Wolf bleibt weiterhin eine geschützte Art, und ein „günstiger Erhaltungszustand“ wird auch in Zukunft die Leitlinie für alle politischen und rechtlichen Entscheidungen sein. Der Schutz und der Erhalt der Artenvielfalt haben für uns weiterhin höchste Priorität.
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Auch mir gehen Verstöße gegen den Tierschutz nahe. Deswegen danke ich Ihnen für Ihren Einsatz beim Tierschutz.
Laut dem Bundesinnenministerium ist die Abstimmung in der Bundesregierung zu dem Entwurf nicht abgeschlossen, infolgedessen kann leider auch kein weiterer Zeitplan genannt werden.
Der Entwurf der Nationalen Biodiversitätsstrategie des Umweltministeriums sieht vor, dass der Flächenanteil der Wälder mit natürlicher Waldentwicklung mindestens 5% der Waldfläche Deutschlands bzw. 10% der Waldfläche im öffentlichen Eigentum bis 2030 beträgt. Den aktuellen Entwurf finden Sie auf der Website des BMUV.