Frage an Jan-Marco Luczak von Christoph S. bezüglich Verkehr
Was hat Daniela Ludwig (CSU) aus Rosenheim, was Sie nicht haben? Warum kann sie für den Brenner-Nordzulauf eine teure Umgehungstrasse für 7 Milliarden durchsetzen und erwartet weitere kostenträchtige Tunnelteilstrecken, während man Ihnen 300 Mio für Lichtenrade verweigerte? Oder wird der Bundestag sich das noch mal überlegen und vielleicht eine billigere Konfliktrasse gegen die dortigen Anwohner durchsetzen?
Sehr geehrter Herr Strebel,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg fühle ich mich verpflichtet, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu vertreten, ihre Anliegen ernst zu nehmen und soweit Handlungsspielräume vorhanden sind, Einfluss zu nehmen. Mit viel Kraft und Engagement unterstütze ich zahlreiche Vorhaben in meinem Wahlkreis und setze mich für diese insbesondere auf Bundesebene ein, damit sie die entsprechenden Fördermittel bekommen. Das gilt auch für die Dresdner Bahn.
Gemeinsam mit der Bürgerinitiative Dresdner Bahn habe ich in den vergangenen Jahren für einen Tunnel gekämpft, um die Belastungen für die Menschen in Lichtenrade durch den Ausbau der Dresdner Bahn so gering wie möglich zu halten. Der Tunnel war zum Greifen nahe – eine Lösung ist letztlich daran gescheitert, dass sich das Land Berlin nie klar und unmissverständlich für einen Tunnel eingesetzt hat, ja sogar Unterstützung verweigert hat. Stattdessen hat es diesen sogar unter Hinweis auf Kosten und Zeit öffentlich in Frage gestellt. Alle Gespräche mit Bahn und Bundesverkehrsministerium konnten wegen dieser Haltung Berlins am Ende nicht zum Erfolg führen. Dafür trägt wesentlich Michael Müller als damaliger Stadtentwicklungssenator und jetziger Regierender Bürgermeister die Verantwortung.
Ich kann Ihnen aber versichern, dass ich mich weiterhin für die Belange meines Wahlkreises aus voller Überzeugung einsetzen werde.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jan-Marco Luczak MdB
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In konstruktiven Verhandlungen mit BMJ und Vertretern der Fraktionen von SPD, Grünen und FDP haben wir uns – in Abstimmung mit unserer Fraktionsspitze – nun auf Vorschläge für Grundgesetzänderungen zum besseren Schutz des BVerfG verständigt
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