Hallo, Herr Korte, ich habe Ihre Stellungnahme zu den Waffenlieferungen heute gelesen. Welche Vorgehensweise schlagen Sie vor, um den Krieg zu beenden?
Mein Vorschlag lautet: 1. Alle Maßnahmen und Äußerungen, die den Krieg verlängern und ein Einlenken der russischen Seite verhindern, sollten unterbleiben. Zielführend sind politisch-diplomatische Verhandlungen, die einen Interessenausgleich anstreben. Teilnehmer bei diesen Bemühungen müssten sein: die russische Regierung, die ukrainische Regierung, die russischen Separatisten in der Ostukraine, die EU, die NATO. Von Vorteil wäre ein neutraler Vermittler, der von allen Seiten akzeptiert wird. Der anzustrebende Interessenausgleich müsste Zugeständnisse der beteiligten Konfliktparteien enthalten: Anerkennung und Respektierung eines eigenständigen ukrainischen Staates durch Russland; Verzicht der Ukraine auf NATO- und volle EU-Mitgliedschaft; Verzicht der Separatisten auf einen eigenen Staat und auf Beitritt ostukrainischer Gebiete zum russischen Staatsgebiet.
(Volker H., Saarbrücken)
Sehr geehrter Herr H.
vielen Dank für Ihre Frage und Ihre Vorschläge, wie ein möglichst schnelles Ende des Krieges und ein Waffenstillstands- und Friedensabkommen zu erreichen sein könnte. Ich teile Ihre Auffassungen und hoffe, dass so eine vernünftige und zielführende Sicht auch in der Bundesregierung Einzug hält.
Mit besten Grüßen
Jan Korte
Weitere Fragen an Jan Korte
Die gegenwärtige Form der konventionellen Massentierhaltung halte ich nicht für vereinbar mit dem Tierschutzgesetz. Hier muss dringend mehr für das Tierwohl getan werden.
Den in Ihren Fragen enthaltenen Forderungen stimmen wir Linken zu und werden uns weiterhin für die signifikante Verbesserung des Tierwohls einsetzen.
-Gegen Verbreitung von Fake News in sozialen Medien: Digital Services Act (Europa)
-Kontrolle sozialer Medien ist mit Meinungsfreiheit abzuwägen
Gegen eine transparente Nutzung von Daten, die sich staatliche Stellen oder Unternehmen vorher von den betroffenen Bürgerinnen und Bürger genehmigen ließen, habe ich nichts einzuwenden.