Frage an Jan Korte von Christian K. bezüglich Gesundheit
Guten Tag nochmal Herr Korte,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Was die Erprobung der akademischen Ausbildung in der Physiotherapie angeht, würde mich in diesem Zusammenhang interessieren, was das für diejenigen von uns (wie mich auch) bedeutet, die lediglich einen Berufsschulabschluss vorweisen können & bereits einige Jahre im Beruf sind. Gibt es berufliche Bestandsgarantien für Kollegen wie mich (derer es recht Viele gibt bundesweit) oder besteht Grund zur Sorge, dass der akademische Zugang zum Beruf in Zukunft einen Verdrängungsprozess auslöst zugunsten der Kollegen mit akademischer Ausbildung?
Sehr geehrter Herr König,
vielen Dank für Ihre Nachfrage.
Das Berufsgesetz, auf dem die Ausbildung der Physiotherapeuten basiert, soll überarbeitet werden.
Neben einer grundlegenden Modernisierung der Ausbildungsinhalte soll das Ziel auch die Überführung in eine vollständig akademische Ausbildung aller Heilmittelerbringerberufe sein. Es ist eine Schande, dass die Koalition aus CDU und SPD hierzu bisher keine andere Antwort gefunden hat, als eine weitere jahrelange Verlängerung der Modellprojekte. Das schafft keine Fakten und bedeutet weiterhin Unsicherheit.
Kommt es zu einer Reform des Berufsgesetzes, sind für mich und DIE LINKE zwei Dinge dabei wichtig:
Erstens muss für Schulabsolventinnen und -absolventen die Durchlässigkeit gewahrt bleiben und zweitens darf es keine Zwei-Klassen-Gesellschaft von akademischen und in einer klassischen Ausbildung ausgebildeten Therapeutinnen und Therapeuten geben.
Mit freundlichen Grüßen
Jan Korte
Weitere Fragen an Jan Korte
Die gegenwärtige Form der konventionellen Massentierhaltung halte ich nicht für vereinbar mit dem Tierschutzgesetz. Hier muss dringend mehr für das Tierwohl getan werden.
Den in Ihren Fragen enthaltenen Forderungen stimmen wir Linken zu und werden uns weiterhin für die signifikante Verbesserung des Tierwohls einsetzen.
-Gegen Verbreitung von Fake News in sozialen Medien: Digital Services Act (Europa)
-Kontrolle sozialer Medien ist mit Meinungsfreiheit abzuwägen
Gegen eine transparente Nutzung von Daten, die sich staatliche Stellen oder Unternehmen vorher von den betroffenen Bürgerinnen und Bürger genehmigen ließen, habe ich nichts einzuwenden.