Mit welcher Berechtigung erwägt die Bundesregierung die Kassenbeiträge für ungeimpfte und Kosten für ungeimpfte Coronakranke, aber nicht für z.B. Raucher, Risikosportler, Motorsportler, zu erhöhen?
Sehr geehrter Herr. D., die meisten ungeimpften Menschen sind KEINE kleine Gruppe von Rebellen, sondern über 10 Millionen Bürger aus allen Gesellschaftsschichten! Bei anderen selbstverschuldeten Risikopatienten gibt es aufgrund unseres bisher funktionierenden Sozialstaates kein Zusatzbeitrag. Dr. Robert Melone, einer der Erfinder der Technik - die der mRNA-Impfung zu Grunde liegt - ursprünglich für die Gentherapie entwickelt - sagt ganz klar NEIN zur Coronaimpfung von Kindern. Welcher wesentlichen Unterschied besteht zwischen dem Impfstoff von Biontech/Moderna und der seit über 30 Jahre beforschten Gentherapie? Gibt es eine Statistik, ob Patienten wegen Corona auf Intensivstation liegen oder wegen anderen Krankheiten und nur positiv auf Corona getestet wurden, ohne schwere Coronasymtome. Bei Hart aber Fair im Sept.09 hat Herr Montgomery Schmiergeld von Ratiopharm an Ärzte als "normales natürliches Verhalten" bezeichnet. Wie sehen Sie Zahlungen von NGO´s an z.B. RKI? FG H.Otten
Sehr geehrter Herr O.,
haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht.
Ich möchte zunächst einmal richtigstellen, dass die von Ihnen angesprochene Erhöhung der Krankenkassenbeiträge für Ungeimpfte im Zuge einer Corona-Infektion nicht von der Bundesregierung erwogen wird, sondern von einzelnen Personen in die öffentliche Diskussion eingebracht wurde. Unter anderem der hat der bayrische Gesundheitsminister Herr Holetschek diese Maßnahme ins Spiel gebracht, als mögliches Mittel zur Sanktionierung von Verstößen gegen eine allgemeine Impfpflicht – sollte diese eingeführt werden.
Genau wie die SPD-Bundestagsfraktion vertrete ich allerdings die Position, dass wir am bewährten Solidaritätsprinzip des Gesundheitssystems festhalten sollten. Dies soll auch weiterhin gelten, unabhängig von persönlichen Risiken, die ein Mensch wissentlich und willentlich eingeht.
Mit freundlichen Grüßen
Jan Dieren, MdB