Fragen und Antworten
Persönlich bin ich nicht für eine komplette Abschaffung der Wahlhürden, aber ich finde die bestehenden Wahlhürden von 5% und 3% eher zu hoch. Hürden zwischen 1,5 und 3% finde ich sinnvoller, um die Einführung neuer Kräfte und Ideen in die Parlamente zu ermöglichen.
Städte müssen die Strategie beim Transport komplett verändern. Das heißt, PKW-Verkehr auf die niedrigste Priorität zu setzen, während öffentliche Verkehrsmittel, Rad- und Fußwege Vorrang haben müssen.
Über Ishai Rosenbaum
Ishai Rosenbaum schreibt über sich selbst:
Ich bin 1977 in einem Kibbutz in Israel zur Welt gekommen, wo ich bis in meine Dreißiger hinein lebte. 1995 bis 1998 leistete ich meinen Pflichtdienst beim israelischen Militär, und danach studierte ich Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Tel Aviv.
Beruflich bin ich seit 2007 IT-Fachmann und war in verschiedenen Bereichen der IT tätig. 2013 zog ich nach Berlin und wohne seitdem im Bezirk Neukölln. 2011 entschloss ich mich dazu, vegan zu leben, was ich als eine der bedeutendsten Entscheidungen meines Lebens betrachte. Der Veganismus führte mich zu einem gesünderen, mitfühlenderen und umweltfreundlicheren Lebensweg, und ich möchte mich mit dem, was ich auf diesem Weg lernte und erfuhr, in der Tierrechtsbewegung und in der Politik einbringen. So hoffe ich, gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen von der Tierschutzpartei zu einer besseren und von mehr Empathie geprägten Welt beizutragen.
Ich ging in die Politik, weil ich immer noch an das Empathievermögen und an die Vernunft der Menschen glaube. Ich bringe die Motivation zur Veränderung, den theoretischen Hintergrund aus meinem Studium und auch etwas tatsächliche politische Erfahrung mit. Ich würde mich vor allem in den Bereichen Gesundheitspolitik, Bildung und Soziales einsetzen. Die Klimakrise ist längst Realität und bringt enorme Herausforderungen mit sich. Erhebliche Maßnahmen sind erforderlich, um CO2-Emissionen zu verringern, die Rodung von Urwäldern zu stoppen und die Zerstörung der Meere und anderer Ökosysteme zu verhindern. Veganismus bzw. die Reduzierung des Verbrauchs tierischer Produkte ist nach einem wachsenden Konsens unter Wissenschaftlern eine nachhaltige Lösung für viele dieser Probleme und andere, die unsere Gesellschaft bedrohen. Und das ist eine Lösung, die fast jeder bei sich zu Hause und in seinem Alltag umsetzen kann. Gesunde, pflanzliche und nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft sowie bewusster und mitfühlender Konsum, die die Umwelt, die Gesellschaft und andere Lebewesen berücksichtigen, sind meiner Meinung nach der Weg zu einer echten, bedeutsamen Veränderung.