Frage an Irene Mihalic von Klaus S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Frau Mihalic!
Heute morgen wurde auf dem Schießstand über Ihre Äußerungen zum Waffenbesitz gesprochen. Ich habe alle an Sie gerichteten Fragen gelesen und möchte mich auch einmal an Sie wenden.
Ich wohne auf dem Land. Wenn man hier nachts die Polizei braucht, kommt diese aus der Kreisstadt angefahren. Das dauert an sich schon lang genug. Da das Personal (wie Ihnen bekannt ist) wie überall im ÖD auch bei der Polizei immer weniger wird, kann das schon mal 15, 20 Minuten dauern, bis jemand kommt.
Was raten Sie Menschen, die nachts einen bewaffneten Einbrecher im Haus feststellen? Ich meine genau zwischen dem Absetzen des Notrufs und dem Eintreffen der Streife?
Anderwo auf der Welt, zum Beispiel in den USA, ist die Sache einfach, wie diese US-Nachrichtenclips beweisen:
14-jährige beschützen sich und ihre kleinen Geschwister:
https://www.youtube.com/watch?v=LQcoNr6ZIEc
Junge Mütter ihr Baby:
https://www.youtube.com/watch?v=40amYG8YU9E&list=PL43152405DCE94712
Auch Greise lassen sich nicht unterkriegen:
https://www.youtube.com/watch?v=zqAHO5rpj7c
In Fällen ähnlich diesen werden diese Menschen von der US-Polizei zum Teil ausdrücklich gelobt.
Wie sehen Sie die Verteidigungsmaßnahmen der Büger und vor allem ggf. das Lob Ihrer US-Kollgen?
Mit freundlichem Gruß
K. Schmidt
Sehr geehrter Herr Schmidt,
ihre Fragen zielen im Kern auf die bestehenden Regelungen zur Notwehr (§ 32 StGB) ab. Zu diesem Komplex habe ich hier auf dem Portal bereits Stellung genommen. Ich bitte Sie daher, die an anderer Stelle von mir gegebenen Antworten nachzulesen, da ich hier kaum auf jede Einzeldarstellung von Lebenssachverhalten eingehen kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Irene Mihalic