Frage an Inge Höger von Lothar D. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Höger-Neuling,
obwohl meine beiden Eltern auf Grund Ihres Einkommens von der Zuzahlung bei Medikamenten und den
Arztbesuchen befreit sind, fallen trotzdem im Monat etwa zwischen 100 und 200 Euro an. Meine Mutter ist schwer pflegebedürftig (Pflegestufe 3) Katheder, Beruhigungsmittel usw. werden nur noch auf Privatrezepten aufgeschrieben, offenbar aus finanziellen Gründen, damit der Arzt sein Budget nicht überschreitet. Finden Sie diese Gesundheitspolitik richtig?
Sehr geehrter Herr Dräger,
die Fraktion DIE LINKE. hat schon mehrer Anträge im Bundestag zur Abschaffung der Zuzahlungen bei Medikamenten und das Eintrittsgeld bei Arztbesuchen gestellt. Leider stimmen die Fraktionen der anderen Parteien immer dagegen. Aktuell haben wir einen Antrag zur Wiedereinführung der Härtefallregelung beantragt, die zumindest Menschen mit geringen Einkommen von den Zuzahlungen freistellt. Ich setze mich ein für eine solidarische Krankenversicherung, paritätisch von den Unternehmen und den Versicherten finanziert, die alle Kosten der Gesundheitsversorgung ohne Zuzahlungen der Versicherten finanziert.
Mit freundlichen Grüßen
Inge Höger MdB