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Inge Gräßle
CDU
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Frage von Florian B. •

Gibt es Pläne die in den USA gekündigt Wissenschaftler nach Deutschland zu locken.

Sehr geehrte Abgeordnete,

angesichts der aktuellen Entwicklungen in den USA, bei denen wissenschaftliche Positionen unter der Regierung von Präsident Trump abgebaut werden, stellt sich die Frage: Welche konkreten Maßnahmen plant die Bundesregierung, um von diesen Veränderungen betroffene Nissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für einen Wechsel nach Deutschland zu gewinnen und ihnen hier attraktive Forschungsbedingungen zu bieten?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr B.,

vielen Dank für Ihre Frage. Sie sprechen da ein wichtiges Thema an.

Uns allen ist bewusst, daß wir als rohstoffarmes Land auf exzellente Bildung und Forschung angewiesen sind; dabei spielen auch ausländische Wissenschaftler eine zentrale Rolle. Ebenfalls bewusst ist uns, daß es innerhalb Europas durchaus einen Wettbewerb gibt um die "hellsten Köpfe", die aktuell u.a. auch aus politischen Gründen eine Zukunft außerhalb der USA suchen.

Ich weiß, daß die Verhandlungsführer von CDU, CSU und SPD im Rahmen der aktuellen Koalitionsverhandlungen hinsichtlich dieser Punkte sensibilisiert sind und über wirksame Lösungen nachdenken. Mehr lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sagen.

Auch die EU arbeitet aktuell an Plänen, Europa insgesamt für ausländische Wissenschaftler noch attraktiver zu machen. Zudem setzt sich umfangreiche Finanzmittel ein, den Verlust an Expertise, den sogenannten "Brain drain" zu verhindern. Ein Wissenschaftler der nicht geht, muss nachher nicht mühsam zurückgewonnen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Dr. Inge Gräßle

 

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