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Ilse Aigner
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Frage von Elena E. •

Frage an Ilse Aigner von Elena E. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrte Frau Aigner,

es gelangen unkontrolliert (wenn nicht der Zoll stichprobenartig die Arbeitsschutzbestimmungen kontrolliert, aber selbst dann wird die giftige Ware nicht aus dem Verkehr gezogen) giftiges Kinderspielzeug, giftige Kleidung und Schuhe aus Fernost auf den deutschen Markt. Benzol in Getränken, Phtalate in Lebensmittelverpackungen, immer noch erlaubterweise Aluminium in Trinkwasser, Lebensmitteln, Kosmetika und Medikamenten, und und und...
Auch wenn einige Artikel bereits auf der RAPEX-Liste erscheinen, werden sie von den Importeuren immer noch auf dem deutschen Markt angeboten. Teilweise reklamieren die hoffnungslos unterbesetzten Stellen immer wieder dieselben Artikel in den Geschäften, ohne dass sie wirklich einen Handhabe (PAK in Sportartikeln) hätten.
Mit der Eröffnung des freien Marktes mit Amerika wird uns künftig noch Hormonfleisch und Genfood zugemutet (natürlich ohne Kennzeichnung), während die einheimische Landwirtschaft, die noch nach natürlichen Masstäben wirschaftet, nach und nach ausgerottet wird.
Wenn es nicht unabhängige und eigenständige Organisationen gäbe, die auf eigene Kosten die Aufgaben des Verbraucherschutzes übernehmen, mit denen die staatlichen Stellen offensichtlich überfordert sind, dann wüsste der Verbraucher selbst gar nichts davon.

Sehr geehrte Frau Aigner,
welche Mißstände haben Sie in den vergangen Jahren wirklich angegangen, wo der Verbraucher sagen kann, her hat sich wirklich spürbar etwas verbessert?

Was wollen sie in Zukunft konkret tun, damit die ganzen Verbraucherschutzorganisationen womöglich unnötig werden?

Mit freundlichen Grüßen

Evseeva

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