Wie wollen Sie innovative Lösungsansätze nach den cradle to cradle (C2C) Leitlinien in Sachsen befördern?

Sehr geehrter Herr M., 

für uns als SPD ist klar: Klimafreundlich zu produzieren darf kein Wettbewerbsnachteil sein. Der Cradle to Cradle-Ansatz ist eine Chance, deutsche Unternehmen zukunftsfähig zu machen und gleichzeitig Ressourcen zu schonen.

Wir werden daher Unternehmen bei der Implementierung solcher Konzepte aktiv unterstützen und Anreize schaffen. Dies ist Teil unserer Vision einer modernen, nachhaltigen Industriepolitik.

In unserem Regierungsprogramm haben wir konkret festgehalten, dass wir die Kreislaufwirtschaftsstrategie pragmatisch umsetzen wollen. Dazu gehören für uns:

• Schaffung von Absatzmärkten für umweltschonend recycelte Rohstoffe
• Förderung eines effizienteren Materialeinsatzes
• Unterstützung von Innovationen, die Produkte von Beginn an als Kreislaufsysteme konzipieren

Die Leitlinien von Prof. Dr. Michael Braungart und William McDonough sind mir konkret nicht bekannt. Leider habe ich als Bundestagsabgeordnete wenig Ressourcen, um mich in die Themen einzulesen, die nicht unmittelbar meine Ausschussarbeit oder meinen Wahlkreis betreffen. Die Kolleg:innen aus dem Wirtschaftsausschuss könnten Ihnen wahrscheinlich mehr dazu sagen. 

Zu Ihrer Frage nach Kooperation, würde ich Sie bitten mir noch einmal eine E-Mail (holger.mann@bundestag.de) zu schreiben und zu erläutern, worum es Ihnen geht. 

Mit freundlichen Grüßen

Holger Mann