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Holger Haibach
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Frage von Cornelia A. •

Frage an Holger Haibach von Cornelia A. bezüglich Bildung und Erziehung

Lieber Holger Haibach,

zwei 10. Klassen der ARS in Neu-Anspach fahren in den nächsten Wochen nach Berlin. Bei der Planung der Fahrt im letzten Jahr war von Schulseite vorgesehen, dies wieder wie gehabt mit den großen Parteien zu tun. Ich habe darauf hin verständlicherweise die Grünen ins Spiel gebracht, auch weil ich meine, dass Anna Lührmann für viele junge Frauen ein Beispiel sein kann, die Politik nicht wie althergebracht den Männern und Älteren zu überlassen. Daraufhin wurde mir von Lehrerseite gesagt, man habe die Info, dass die großen Parteien mehr Geld für diese Schülerinnenfahrten zahlten als die Grünen. So weit, so falsch wie sich recherchieren lies. Daraufhin war nun eine der beiden Klassen bei Ihnen angemeldet, die andere bei Anna Lührmann.

Gestern auf dem Elternabend erfuhren wir, dass bei Ihnen leider kein Geld mehr zur Verfügung stünde, das heißt, die Fahrt könne von Ihrer Seite her nicht mehr bezuschusst werden. Mit der Folge, dass die Zuschüsse von Anna Lührmann nun auf beide Klassen in der Kalkulation verteilt werden und den Eltern damit höhere Kosten entstehen. Wenn diese Information so stimmt, muss ich gestehen, dass ich dafür sehr wenig Verständnis aufbringen kann. Üblicherweise und den Vorurteilen folgend würde man wohl denken, das passiert nur bei den Grünen, die sind ja eh so chaotisch. Dass es nun von Ihrer Seite Zusagen gab, die nun nicht mehr eingehalten werden sollen, empört mich, vor allem wenn ich heute morgen in Ihrer Zeitungsanzeige was von Verlässlichkeit lese.

In Erwartung Ihrer hoffentlich zügigen Antwort grüße ich Sie

Cornelia Albrecht

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Albrecht,

wie mein Büro Ihnen bereits mitgeteilt hat, hat die betreffende Klasse keine Anfrage an mich oder mein Büro gestellt. Daher konnte sie verständlicherweise auch keine Zuschüsse erhalten. Eine andere Klasse der ARS hat sich rechtzeitig um Zuschüsse bemüht und ist auch mit einer Unterstützung bedacht worden. Für das ganze Jahr stehen nur Zuschüsse für 100 Personen zur Verfügung. Natürlich erhält jede(r) Abgeordnete(r) die gleichen Zuschüsse, es wird nicht zwischen "großen und kleinen Parteien" unterschieden. Sollten sich die beiden Klassen an Frau Lührmann gewandt haben, so kann ich natürlich nichts davon wissen. Dann liegt der Fehler offenbar dort, da der Wunsch nach einer Beteiligung mich nicht erreichte. Sprechen Sie doch mal mit Frau Lührmann, die kann Ihnen sicher kompetent Auskunft geben.

Verlässlichkeit ist selbstverständlich, aber dazu gehört, dass der Wunsch auch konkret an mich herangetragen wird. Jede Klasse aus meinem Wahlkreis ist herzlich eingeladen, nach Berlin zu kommen. Über die Vergabe der Zuschüsse wird nach Eingang der Anfrage entschieden, da, wie gesagt, nur 100 Plätze zur Verfügung stehen.

Mit freundlichen Grüßen

Holger Haibach