Frage an Helga Lopez von Martha Dr. C. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Liebe Helga,
Die Bundesländer wollen die Sprachförderungen von Kindern mit ausländischen Wurzeln ausweiten und verbessern. Deutsch ist der Schlüssel zur Eingliederung. Gerade in dieser Frage haben die Länder im Bereich von Kindergärten und Schulen die große Chance, die Weichen für eine gelingende Integration zu stellen. Seit einem Jahr bieten wir genau zu diesem Thema eine Online-Fortbildung für Lehrkräfte im Primarbereich an. Der Online-Kurs Sprachförderunterricht ist in Zusammenarbeit mit Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen entwickelt worden. Welche Möglichkeiten gibt es, dieses Angebot auf Bundesebene bekannt zu machen? Über eine Antwort würde ich mich freuen! Herzliche Grüße aus Biebertal von Martha
Liebe Martha,
der Sprachförderunterricht an Schulen ist in alleiniger Zuständigkeit der Länder, folglich sollten die Bundesländer, und dort das jeweils zuständige Ministerium, über das Projekt informiert werden. Gegebenenfalls ist auch eine Vorstellung bei den staatlichen Schulämtern ratsam, sofern sie diejenigen sind, die frei Mittel für solche Fortbildungen verausgaben dürfen.
Hinsichtlich der Kindergärten sind m.E. die Jugendämter der Landkreise diejenigen, die informiert werden sollten. Meist bieten diese zentral die Fortbildungen für das Personal der Kindergärten im Kreisgebiet an. Zumindest können sie aber sagen, in welchen Kindergärten es diesen Bedarf vermehrt gibt.
Es wird also Fleißarbeit sein, das Angebot überall dort bekannt zu machen, wo es einen Bedarf geben könnte. Sozusagen zentral vom Bund aus gibt es keinerlei Möglichkeit.
Ich persönlich würde es über das Fernsehen versuchen. Das Thema ist aktuell, das Angebot nutzt offenbar effektiv die neuen Medien. Und vielleicht gibt es ja schon Fachkräfte, die positiv über die Online-Fortbildung berichten können. Das sollte für die Regionalprogramme doch recht interessant sein.
Herzliche Grüße aus Berlin
Helga
Weitere Fragen an Helga Lopez
(...) der von Ihnen angesprochene zentrale Kritikpunkt in dem Umsetzungsgesetz (§64 Absatz 5 Bundespolizeigesetz), nämlich die Möglichkeit des Einsatzes von Schusswaffen durch ausländische Einsatzkräfte auch außerhalb von Notwehr- und Nothilfesituationen, hat meine Fraktion im Bundestag ebenso kritisch gesehen. Zum Einen waren die Zuständigkeiten für solche Einsätze ausländischer Polizeikräfte geklärt, zum Anderen hätte diese Regelung dazu führen können, dass in Deutschland nicht polizeitypische Waffen durch ausländische (EU-) Polizeikräfte eingesetzt werden können. (...)
(...) Die Argumente der vielen Sportschützen sind mir bekannt. Ich bin mir durchaus bewusst, dass es durch die Änderungen im Waffenrecht zu einer Erschwerung bei den Sportschützen kommen wird. In der Abwägung zum Recht der Menschen auf ein sicheres Leben in unserem Land, komme ich aber zu dem Schluss, dass diese Erschwerungen zumutbar sind. (...)
Sehr geehrter Herr Jürgens,
als Abgeordnete kann ich keine Rechtsberatung vornehmen. Ich würde Ihnen deshalb empfehlen, sich vor Veröffentlichung Ihrer Webseite rechtsanwaltlich beraten zu lassen.
(...) Ich glaube, es ist langsam an der Zeit, die Altregelung zu überdenken und als Grundsatz beiden Eltern das Sorgerecht zu geben, und zwar unabhängig davon, ob sie verheiratet sind oder nicht. Denn Väter, die sich nicht kümmern, böswillig ihren monetären Verpflichtungen nicht nachkommen oder nur "auftauchen", um Stress zu machen, kann man dann ja, wie eheliche Väter nach der Scheidung auch, vom Sorgerecht ausschließen. (...)