Frage an Hartmut Engels von Sven P. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Engels,
in einer Ihrer Antworten zu einer Frage bzgl. des B-Plans in Ohlstedt hatten Sie geantwortet, dass viele unserer kûnftigen neuen Mitbürger (190 Haushalte) auch die U-Bahn nutzen werden.
Bitte teilen Sie mir mit, wo diese am Ohlstedter Bahnhof ihre Fahrzeuge parken sollen, zumal das Parkplatzangebot (besonders an Markttagen) heute ohnehin schon sehr knapp ist.
Mit besten Grüssen
Dr. Sven Wanser
Sehr geehrter Herr Dr. Wanser!
Sie sprechen mit Ihrer Frage in der Tat ein ernsthaftes Problem an.
Aber: Ist das Auto wirklich die einzige Möglichkeit, um zur U-Bahn zu gelangen? Für jemanden, der in der Umgebung Hamburgs lebt und wohnt (z,B. Kreis Segeberg oder Storman usw.) sicherlich! Aber wie sieht das aus, wenn der betreffende Mitbürger bei uns in Ohlstedt selbst z.B. in einer der neuen 190 Wohnungen an der Hoisbütteler Straße lebt? Dann geht`s mit dem Fahrrad oder auch zu Fuß, sowohl öko- als auch ökonomisch, gesundheitlich ohnehin.
Dies ist aus meiner Sicht ein weiterer Grund, der die Bebauung an der Hoisbütteler Straße sinnvoll macht.
Mit herzlichem Dank für Ihre Frage, die wir gerne weiter vertiefen können.
Ihr
Hartmut Engels
Sehr geehrter Herr Dr.Wanser,
ich stimme Ihnen zu, daß insbesondere an Markttagen die Parksituation am U-Bahnhof nicht immer einfach ist - möglicherweise ist hier ein Ausbau notwendig. Andererseits ist das Problem bei Fahrrädern nicht im gleichen Ausmaß drängend. Bei dem ausgesprochen ökologischen Ansatz der Gegner einer Bebauung an der Hoisbütteler Sraße, gehe ich von einer stärkeren umweltbewußten (und Autoverkehr vermeidenden) Nutzung des Fahrrads aus.
Andererseits: Ich selbst habe bei Markteinkäufen immer einen Auto- oder Fahrradparkplatz gefunden. Ich sehe eher ein Problem bei den aus den Kreisen Segeberg und Stormarn kommenden PKW`s. Hier ist eine relativ U-Bahn nahe Bebauung ein wichtiger Entlastungsfaktor.
Mit freundlichem Gruß
Ihr
Hartmut Engels