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Hans-Ulrich Rülke
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Frage von André O. •

Frage an Hans-Ulrich Rülke von André O. bezüglich Wirtschaft

Das wir uns einig sind in der Bekämpfung von Oligo- und Monopolen Strukturen freut mich schonmal. Es stellen sich mir aber noch einige Fragen.

Bei der Daseinsfürsorge/Öffentliche Güter ist bekannt das diese deswegen in öffentlicher Hand sind, weil es KEINEN Markt gibt. Es wird IMMER ein Monopol sein. Und der Bereich ist NICHT Marktwirtschaftlich behandelbar. Deswegen wurden diese Güter in öffentliche Hand gegeben.

Und Sie wissen auch das diese Bereiche Kommunal organisiert sind, da die Menschen auf diese Güter angewiesen sind. Privatwirtschaftliche Unternehmen, nach einer Privatisierung, haben aber das Ziel der Gewinnmaximierung (da brauchen wir auch nicht darüber zu streiten das ist ein Fakt). In öffentlicher Hand steht die Versorgung im Fordergrund.

Also nochmal konkret meine Frage: Bei Öffentlichen Gütern/Daseinsfürsorge, bei der es NIE NIE NIEMALS einen echten Markt geben kann, weswegen wollen sie diese Bereiche privatisieren?

Anmerkung: In Lateinamerika hat man defakto alles Privatisiert von der Wasserversorgung bis zur Eisenbahn. Ergebnis: Völliger Zusammenbruch, Monopolbildung und damit massive Unterversorgung der Bevölkerung. Warum sollten wir das jetzt nachmachen?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Ott,

" Nie, Nie, Niemals " ist keine Argumentation, sondern der Ausruf des sterbenden King Lear in einem Shakespearedrama. Ich bestreite, dass es in diesem Bereich keinen Markt geben kann. Man muss ihn nur schaffen.

Mit freundlichen Grüssen

Hans-Ulrich Rülke

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