Frage an Hanns-Dieter Schlierf von Jürgen O. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Schlierf,
in der aktuellen Ausgabe Nr.33 der unabhängigen Schweizer Wochenzeitung "Zeitfragen" steht für mich sehr Erschütterliches zum Thema Schweinegrippe und der damit zusammenhängenden und uns bevorstehenden Massenimpfung.
Darin hat die österreichische Investigativjournalistin Jane Bürgermeister kürzlich beim FBI Strafanzeigen wegen Bioterrorismus und beabsichtigten Massenmords gegen die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Vereinten Nationen sowie mehrere hochrangige Regierungs- und Firmenangestellte eingereicht. Ausserdem hat sie eine gerichtliche Unterlassungsverfügung gegen Zwangsimpfungen vorbereitet, welche in Amerika eingereicht wird.
Sie klagt an, dass die gesamte «Schweinegrippe»-Pandemie-Angelegenheit auf einer massiven Lüge basiert und dass es kein natürliches Virus gibt, das eine Bedrohung für die Bevölkerung darstellt. Sie liefert nach dem Beitrag Beweise, die nahelegen, dass das Vogelgrippe- und Schweinegrippevirus tatsächlich in Laboratorien gentechnisch hergestellt wurde; dazu wurden Gelder der WHO, weiteren Regierungsbehörden und von anderen eingesetzt. Diese «Schweinegrippe» ist ein Hybrid aus Schweinegrippe, menschlicher Grippe und Vogelgrippe, etwas, was gemäss vielen Experten nur aus Laboratorien kommen kann.
Quelle: www.zeit-fragen.ch
Selbst wenn diese unglaublichen Vorgänge gefaked sein sollten:
Wie stehen Sie als Arzt und Politiker zu diesem Thema?
Befürworten Sie breit angelegte Impfungen?
Halten Sie gar Zwangsimpfungen für sinnvoll?
Befürworten Sie eine Immunität für Pharmakonzerne, wie es diese offensichtlich in den USA bereits gibt? (Beleg dazu in derselben Ausgabe: "Immunität für Pharma-Industrie")
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Osterlänger
Sehr geehrter Herr Osterlänger!
Vielen Dank für Ihre Frage in Abgeordnetenwatch!
Massenmord ist ein sehr schwerer Vorwurf, die Beweise dafür erscheinen mir nicht ausreichend.
Massive Lüge halte ich für durchaus möglich, natürliche Viren halten sich zwar an sehr wenige Regeln, ein Beweis für die Entstehung in der Retorte ist dadurch für mich nicht erbracht, ich denke aber, dass einige kranke Hirne mit genügend krimineller Energie und genügend finanziellem Schmiermittel durchaus in der Lage wären, so etwas zustande zu bringen.
Als Arzt halte ich die derzeitige Hysterie um die Schweinegrippe für hochproblematisch.
Es wird mit viel zu wenig Verstand und mit viel zu viel Medienrummel damit umgegangen.
Letztes Jahr hatten wir bei uns in der Gegend ähnliche Probleme mit der durch Zecken übertragenen Frühsommer-Meningoencephalitis (=Gehirnhautentzündung). Es wurde so lange dafür Werbung betrieben, bis auch absolut an die Wohnung gefesselte Menschen in meiner Praxisumgebung (übrigens definitiv kein Infektionsgebiet) unbedingt diese Impfung haben wollten. Das ging so weit, dass schließlich der Impfstoff ausging und Menschen, die wirklich in ein bedrohtes Gebiet reisen wollten, nicht mehr geimpft werden konnten.
Die jetzige sogenannte Schweinegrippe ist bei uns in Deutschland bisher bis auf ganz wenige Ausnahmen sehr milde verlaufen. Zu Hysterie besteht ganz sicher kein Anlass.
Wenn man aber hört, dass angeblich Arztpraxen vom Gesundheitsamt geschlossen wurden, weil dort ein Fall von Schweinegrippe diagnostiziert wurde und das Personal nicht genügend Hygienemaßnahmen eingehalten hatten, dann ist das aus meiner Sicht unverhältnismäßig und führt bei den Ärzten und deren Personal zu Abwehrmaßnahmen aufgrund von Verunsicherung. Es ist schon vorgekommen, dass Ärzte deshalb die Behandlung von fieberhaft Erkrankten in Ihrer Praxis verweigerten (allerdings mit der Maßgabe, auf andere Weise ärztliche Hilfe zu erlangen).
Breit angelegte Impfungen halte ich in vielen Fällen für durchaus sinnvoll. Dadurch sind einige Krankheiten ausgerottet worden, andere, wie zum Beispiel Diphterie und Kinderlähmung stehen kurz davor.
Problematisch wird es hier mit Begleitstoffen, die durchaus auch schädliche Wirkungen haben können. Da gibt es mehrere Beispiele.
Speziell bei der aktuellen Impfung gegen die Schweinegrippe gibt es laut Arzneimittel-Telegramm ein Problem: Der Impfstoff enthält einen Zusatzstoff, der die Wirkung der Impfung verstärken soll. Diese Art der Impfung ist nicht genügend erprobt, der Autor im Arzneimittel-Telegramm spricht von einem Massenversuch. Eine Impfung ohne genügend Erprobung halte ich für hochproblematisch.
Ich spritze mir bisher (nach schlechten Erfahrungen mit einer echten Grippe) jährlich die Grippeimpfung selbst. Die normale Grippeimpfung werde ich mir und meinen Patienten auch weiterhin verabreichen, wenn diese es wollen. Die Impfung gegen die Schweinegrippe werde ich mir nicht spritzen und werde sie auch meinen Patienten nicht empfehlen.
Zwangsimpfungen lehne ich ab.
Immunität für Pharmakonzerne wäre ein regelrechter Freibrief, schlampig zu arbeiten und gesicherte Gewinne einzufahren. Das deckt sich nicht mit meinem Verständnis von sozialer Marktwirtschaft, ist aber heutzutage offenbar Zeichen der Zeit.
Dagegen steht die Politik der ÖDP.
Mit freundlichen Grüßen
Hanns-Dieter Schlierf