Das weitere Procedere nach der ersten Lesung des Staatsangehörigkeitsgesetzentwurf.
Sehr geehrter Herr Demir,
Ich habe mit viel Interesse Ihren Redebeitrag zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts am 30. November mir angeschaut. Vielen Dank dafür, dass Sie sich mit so viel Engagement für diese Reform einsetzen. Was ist denn jetzt das weitere Procedere? Es ist mir im Augenblick nicht klar.
Danke im voraus,
Armel
Sehr geehrter Herr M.,
danke für Ihre netten Worte und die Frage.
Die Staatsangehörigkeitsreform wurde letzte Woche, am 30. November, im Bundestag beraten in erster Lesung. Nun kommt sie in den Ausschuss und wir beraten innerhalb der Koalition weitere Änderungsbedarfe.
Plan ist es, die Reform noch dieses Jahr im Bundestag zu verabschieden, sodass sie Anfang 2024 in Kraft treten kann.
Mit freundlichen Grüßen
Hakan Demir
Weitere Fragen an Hakan Demir
Kürzungen in dieser Höhe gefährden die Existenz von vielen Menschen, die im Kulturbetrieb tätig sind.
Für die SPD ist ganz klar: Kein Zurückrudern bei der Staatsangehörigkeitsreform. Dafür haben wir Jahrzehnte lang gekämpft, das ist eine Selbstverständlichkeit für uns. Die Union ist hier auf dem völlig falschen Weg.
Die Annahme weiterer Staatsangehörigkeiten neben der deutschen muss keinem deutschen Amt gemeldet werden, entsprechend auch nicht Ihrer Personalstelle. Sie sind ja weiterhin deutscher Beamter.
Aktuelle Inhaber:innen eines Arbeitssuchvisums sollen genauso wie andere bereits in Deutschland lebende Fachkräfte berechtigt sein, die Chancenkarte aus Deutschland heraus zu beantragen