Frage an Guido Hoyer von Pascal P. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Hoyer,
wie steht ihre Partei bzw. wie stehen sie persönlich zum in Bayern neu eingeführten achstufigen Gymnasiums G8? Desweiteren würde mich interessieren, was sie allgemein vom jetzigen Schulsystem halten und was sie für verbesserungswürdig befinden (Bsp. Ganztagsschulen).
mfg
Pascal Pohl
Sehr geehrter Herr Pohl,
meine Partei und ich lehnen das G 8 ab. Es handelt sich hier um einen Schnellschuß der CSU-Staatsregierung zu Lasten der Kinder und Eltern, der am grundsätzlichen Problem bayerischer Bildungspolitik nichts ändert.
Das dreigliedrige bayerische Schulsystem sortiert Kinder und Jugendliche nach dem Geldbeutel der Eltern aus. DIE LINKE lehnt dies ab und will stattdessen: Eine Schule für alle! Dass gemeinsam lernen bis zu 9. Klasse sinnvoll ist, beweisen die Erfahrungen aus vielen europäischen Ländern.
Der Boom der Nachhilfeinstitute zeigt, dass viele Schüler außerhalb der Schule Unterstützung benötigen. Wo die Eltern, z.B. weil beide arbeiten müssen, ihr Kind nicht genügend fördern können, muß teure Nachhilfe eingekauft werden, die sich ärmere Familien gar nicht leisten können. Ein Teufelskreis: Für mich ist es ungeheuerlich, dass fast 10% der bayerischen Jugendlichen die Hauptschule ohne Abschluß verlassen. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass die gebundene Ganztagsschule flächendeckend angeboten wird.
mit freundlichen Grüßen
Dr. Guido Hoyer
Weitere Fragen an Guido Hoyer
Sehr geehrter Herr W.,
(...) ich bin der Meinung, dass die Stadt eine Baumschutzverordnung absolut nötig hat. (...)
(...) Auf den Straßen und in den sozialen Netzwerken werden Menschen bedroht oder angegriffen, die gegen Rechtspopulisten Position beziehen oder weil ihnen Herkunft oder Glaubensbekenntnis zum Vorwurf gemacht werden. Ökonomische Interessen von Unternehmen gefährden den Datenschutz, indem sie personenbezogene Daten sammeln und verwerten. Der öffentliche Raum wird im Namen der Sicherheit einer permanenten Überwachung unterworfen, ebenso werden Beschäftigte in den Betrieben oftmals durch Kontrolle und Beobachtung ihrer Persönlichkeitsrechte beraubt. (...)
Sehr geehrte Frau Sukniak,