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Günther Oettinger
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Frage von Florian D. •

Frage an Günther Oettinger von Florian D. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

1. Wie stehen Sie bitte zu dieser von einem SPD-Vorsitzenden verordneten Massentötung, die durch einen Friedensnobelpreisträger aufgedeckt wurde?

Problembeschreibung auf Homepage:
http://www.ippnw.de/index.php?/s,1,2,116/o,article,516/

2. Welche eigenen Initiativen können Sie dazu persönlich in dieser Sache nachweisen?

Mit neugierigen Grüßen

Florian Dengler

Portrait von Günther Oettinger
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Dengler,

besten Dank für Ihre Anfrage vom 12. März 2006. Die Behauptung auf der Internetseite der IPPNW, dass aufgrund der im Jahr 2001 in Kraft getretenen Strahlenschutzverordnung mit zigtausenden Strahlentoten gerechnet werden müsse, entbehrt meines Wissens jeder Grundlage. Die Grenzwerte der neuen
Strahlenschutzverordnung sowohl für beruflich strahlenexponierte Personen als auch für die Bevölkerung wurden gegenüber den bisher geltenden erheblich verschärft und gelten auch im internationalen Vergleich als äußerst restriktiv.

Eine Tätigkeit von Schwangeren im Kontrollbereich ist nach der neuen Strahlenschutzverordnung nur unter sehr restriktiven Voraussetzungen zulässig. Für die Strahlenbelastung des ungeborenen Kindes sind dabei
niedrige Grenzwerte einzuhalten, deren Höhe vergleichbar ist mit den Werten der ohnehin vorhandenen natürlichen Strahlenbelastung. Die Grenzwerte für Schwangere im Kontrollbereich wurden so festgelegt, dass eine Beeinträchtigung der Schwangeren selbst und des ungeborenen Kindes auszuschließen ist.

Weitere Informationen zur Politik der CDU finden Sie unter www.cdu-bw.de.
Ich bitte Sie herzlich, weitere Fragen direkt an mich zu adressieren - und
zwar über das Kontaktformular auf meiner Homepage:
www.guenther-oettinger.de/index.php?id)7.

Mit freundlichen Grüßen

Günther H. Oettinger MdL
Ministerpräsident