Frage an Günter Krings von Prof. Dr. Peter Josef S. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Dr. Krings,
Sie schreiben immer:
"grundsätzlich sehe ich das "Geschäftsmodell" von abgeordnetenwatch.de eher skeptisch, weil dadurch der Anschein erweckt wird, der Kontakt zwischen Wähler und Abgeordneten müsste vermittelt werden. Dabei können Sie mich selbstverständlich jederzeit auch unmittelbar ansprechen, anschreiben oder auch anrufen. Aber wenn abgeordnetenwatch.de für Sie eine gute Form der Kontaktaufnahme darstellt, dann gerne auch so."
Wo ist das Problem? Abgeordnetenwatch erleichtert doch Ihre Arbeit, das nennt sich "economics of scale" bei Oekonomen. Sie beantworten ggf. eine Frage, wobei die Antwort viele Menschen interessiert. Wenn ich mich recht erinnere, bezahlen die Steuerzahler Sie und insofern haben Sie eine Rechtfertigungspflicht. Und als Prof. fuer Oekonomie wuerde ich sagen -nach kurzem Nachdenken- Abgeordnetenwatch ist eine gute Idee, und soweit ich weiss kein Unternehmen und kein "Geschaeftsmodell".
Bitte, versuchen Sie mir zu erklaeren, was an der Idee schlecht ist, und warum Politiker sich teilweise verweigern oder nur Standard Antworten geben?
Mit freundlichen Gruessen
Prof. Dr. Peter J. Stauvermann
Sehr geehrter Herr Professor Stauvermann,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Ich bevorzuge den möglichst unmittelbaren Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern, kann aber wie gesagt auch damit leben, wenn manche glauben, einen Mittelsmann zu benötigen.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Günter Krings