Frage an Gertraud Goderbauer von Hermann Schnall - Bürgerinitiative f. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrte Frau Abgeordnete,
ich habe am 29. Januar 2007 für die „Bürgerinitiative für gute Nachbarschaft“ (heute eingetragener Verein e.V.) ein Schreiben an Sie gerichtet und um dringend Ihre Hilfe für unsere etwa 100 Mitglieder aus Ihrem Stimmkreis gebeten. Es ging um die in vielen Landkreisteilen ständig verschärfte Geruchsbelästigung infolge immer mehr genehmigter Groß-Schweinemastställe in Wohngebietsnähe, die zu massiven Belastungen wie Wertverlusten, Nachbarkonflikten und zahlreichen Verwaltungsgerichtsprozessen bei den betroffenen Nachbarn, den Mitgliedern dieser Bürgerinitiative führte. Wir baten mit diesem Schreiben höflich um einen Gesprächstermin mit einer kleinen Delegation unserer Bürgerinitiative mit Ihnen, um wirkungsvolle, realistische Lösungsansätze für ein faires Miteinander im Sinne unserer Vereinssatzung mit unserer Stimmkreisabgeordneten zu erörtern.
Am Aschermittwoch diesen Jahres (6.2.08) wurde Ihnen bei Ihrer Parteikundgebung in Ergolding nochmals eine schriftliche Petition zum gleichen Thema überreicht und nochmals deutlich darauf hingewiesen, dass unser Landkreis mittlerweile nach diversen überregionale Zeitungsberichten zum „größten Saustall Bayerns“ und zum „mit Abstand schweinedichtesten Lankreis bayernweit“ mutiert ist, mit all den extrem belastenden Gestanksproblemen für die meist vorher nicht gefragten Anwohner. Wir schlugen unter anderem den Einbau wirkungsvoller Abluftwäscher in die industriell konzipierten Massentierhaltungsanlagen den Problemdörfern in Ihrem Stimmkreis vor, um die gefährdete Lebensqualität der Betroffenen im Sinne einer guten Nachbarschaft erträglich zu halten und baten Sie als unsere einzige Abgeordnete im Landkreis Landshut nochmals schriftlich um Ihre Hilfe.
Sie haben auf unere Schreiben bis zum heutigen Tag mit keiner Zeile oder einem Wort reagiert.
Weshalb sollten wir Sie also erneut wählen?
Hermann Schnall
Weitere Fragen an Gertraud Goderbauer
(...) Ein Abbruch der Beziehungen - sowohl wirtschaftlich als auch politisch - zu Staaten, in denen die Menschenrechte nicht beachtet werden und deren damit verbundene Isolation würde am allerwenigsten den Menschen vor Ort helfen. Denn auch wirtschaftliche Beziehungen zu derartigen Ländern ermöglichen eine - wenn auch geringe - Möglichkeit der Einflussnahme auf politische Entwicklungen. Wenn wir also daran interessiert sind, die Situation in den entsprechenden Ländern für die Menschen vor Ort zu verbessern, sollte man die Möglichkeiten des Dialogs und der Einflussnahme, die sich über wirtschaftliche Kontakte bieten, auch nutzen. (...)
(...) vielen Dank für Ihre Email vom 15. Juli, in der Sie der Verwendung der Mittel ansprechen, die aufgrund der Ablehnung der Münchner Bewerbung für die Olympischen Spiel 2018 nicht benötigt werden. (...)
(...) Gerade die CSU ist es, die die Energiewende nicht ausschließlich unter politischen Gesichtspunkten vorantreibt, sondern dabei auch die Versorgungssicherheit im Auge behält. Vor allem im Gegensatz zu den von Ihnen angesprochenen Grünen, denen der Ausstieg nicht schnell genug gehen kann, handelt die CSU nach gründlicher Abwägung. Wir werden den Weg in Richtung Erneuerbare Energien durchgängig auf seine Tragfähigkeit hin überprüfen, dazu gehört natürlich auch, dass Atomstromimporte verlässlich vermieden werden sowie eine genaue Beobachtung der Preisentwicklung. (...)
(...) Da es sich hierbei aber um bundesgesetzliche Vorgaben handelt, würde ich Sie bitten, sich an Ihren Bundestagsabgeordneten zu wenden, der darüber zu entscheiden hat. (...)