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Gerd Kögler
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Frage von Tino M. •

Frage an Gerd Kögler von Tino M. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Kögler, Ihre Partei hat eine sehr umstrittene Anfrage im Deutschen Bundestag zur Schwerbehinderung gestellt, in der in bösartiger Weise ein Zusammenhang zwischen Migration, Inzucht und Behinderung suggeriert wird (Quelle: Anzeige Sozialverbände). Sehen Sie einen Zusammenhang zwischen Schwerbehinderung und Migration bzw. Inzucht?

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr M.,

danke für Ihr Interesse an meiner Arbeit. Diesen „bösartigen“ Zusammenhang, wie Sie das nennen, hat nicht die AfD hergestellt, sondern sich damit auf Presseberichte u.a. aus dem Jahr 2012, also noch VOR Gründung der AfD, bezogen, in denen beispielsweise eine Studie der britischen Universität Birmingham zitiert wird, die zu dem Schluss kommt, dass 60 Prozent der Todesfälle und schweren Erkrankungen bei Kindern verhindert werden könnten, wenn der Inzest beendet würde. https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-07/inzest-migranten-ehe Weiterhin hat der Berliner Pränataldiagnostiker Rolf Becker in den vergangenen 20 Jahren 636 ungeborene Kinder aus Verwandtschaftsehen untersucht, von denen die Hälfte aus einer Cousin-Cousine-Beziehung stammten. In dieser Gruppe waren insgesamt 50 Ungeborene – also etwa acht Prozent – von einer schweren Behinderung betroffen. Bei mindestens 20 dieser Ungeborenen ist es Becker zufolge wahrscheinlich, dass die Verwandtschaft ihrer Eltern ursächlich für eine Erkrankung war. Diese Kinder litten häufiger an Epilepsie, Schwerhörigkeit, Muskelschwund oder Erbkrankheiten. Das Risiko, an einer genetisch bedingten Stoffwechselstörung zu erkranken, sei größer, die Lebenserwartung geringer. Julia Hennermann, Stoffwechselmedizinerin und Kinderärztin an der Berliner Charité sagt: "Natürlich heirateten auch deutsche Verwandte untereinander, aber mehrheitlich seien es Migranten. Viele wissen offenbar gar nicht über die Risiken Bescheid.“ Das alles können Sie in besagtem Artikel nachlesen und ist weiß Gott keine böse „Erfindung" der AfD. Die Anfrage unserer Bundestagsfraktion wurde deshalb gestellt, weil sich eben durch die unkontrollierte Zuwanderung seit 2015 der Anteil muslimischer Menschen in Deutschland sprunghaft erhöht hat und sich daher berechtigt die Frage stellt, ob sich das auch auf Art und Anzahl der Erkrankungen, die auf Verwandtschaftsbeziehungen zurückgehen, auswirkt. Das alles ist nicht „bösartig“, wie Sie schreiben, sondern wissenschaftlich berechtigt und im Hinblick auf die möglicherweise entstehenden Kosten, die ja irgendjemand übernehmen muss, auch gesundheits- und finanzpolitisch geboten.

Ihr
Gerd Kögler