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Georg Schmid
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Frage von Winfried S. •

Frage an Georg Schmid von Winfried S. bezüglich Energie

Sehr geehrter Herr Schmid,

ich habe in einem Bericht gelesen, dass sich das Nördlinger Ries als mögliches Atommüllendlager eignen würde. Diese Möglichkeit besorgt mich sehr. Was würden Sie unternehmen, falls das Nördlinger Ries Atommüllendlager wird?

Für eine beruhigende Antwort vor der Wahl danke ich Ihnen im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen
Winfried Schenk

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Schenk,

ich darf Ihnen versichern, dass es kein Atommüllendlager im Nördlinger Ries geben wird. Unsere Heimat ist geologisch überhaupt nicht dafür geeignet, radioaktiven Müll sicher unter der Erdoberfläche einzulagern. Deshalb steht das Nördlinger Ries auch nicht zur Debatte, wenn es um mögliche Standorte geht.

Allerdings versucht Bundesumweltminister Gabriel die deutsche - und speziell die bayerische - Bevölkerung immer wieder zu verunsichern, indem er empfiehlt, mögliche Endlagerstandorte in Bayern und Baden-Württemberg zu prüfen. Das ist weder mit der CSU noch mit der CDU zu machen. Schließlich gibt es mit dem Salzstock Gorleben bereits ein für die gesamte Endlagerung wärmeentwickelnder radioaktiver Abfälle in Deutschland bestens geeignetes Gelände. Gegenwärtig blockiert das Bundesumweltministerium in Fortführung der Politik von Rot-Grün jedoch die weitere Erkundung des Salzstocks. Bayern fordert dagegen, dass die Endlagerfrage zügig und ergebnisorientiert gelöst wird - und unabhängig davon, dass Gorleben im Wahlkreis von Bundesumweltminister Gabriel liegt.

Mit freundlichen Grüßen
Georg Schmid, MdL