Frage an Georg Fortmeier von Markus W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Fortmeier,
wie wäre es denn mal mit rechtlich verbindlichen Townhall-Meetings (monatlich, quartalsweise oder jährlich) für Direktabgeordnete in ihren Wahlkreisen?
Das könnte doch das Verständnis für den repräsentativen Charakter unserer Demokratie stärken und gleichzeitig einen offiziellen Rahmen zum Diskutieren bieten. Man könnte so einen stärkeren Bezug zum Abgeordneten gewinnen und über die Arbeit im Parlament diskutieren.
Am besten der Gestalt, dass alle auch ein hochoffizielles Ankündigungsschreiben bekommen über Termin und Ort eines solchen Bürgertreffens und vielleicht sogar noch mit Fahrtkostenerstattung und einer Freistellungserlaubnis von der Arbeit an diesem Termin um die Wichtigkeit zu unterstreichen.
Was denken Sie darüber? Welche Einwende könnte man gegen eine solche Verpflichtung oder Richtlinie haben?
Meinen Sie nicht, dass es da eine Notwendigkeit gibt, die Art wie sich Demokratie präsentiert zu verändern? Vielleicht müssten Abgeordnete sich sozusagen viel stärker allen Bürgern aufdrängen, also auch denen, die überhaupt kein Interesse haben. Natürlich sollte dabei keiner zu irgendwas gezwungen werden. Aber vielleicht wäre es auch schon ein Anfang, wenn man allen Wahlberechtigten im Wahlkreis mal einen Info-Brief über Verantstaltungen des Direktabgeodneten schicken würde. Wäre sowas denkbar?
Mit freundlichen Grüßen
W.