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Georg Brunnhuber
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Frage von Patrice D. •

Frage an Georg Brunnhuber von Patrice D. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Abgeordneter Brunnhuber,

wie ist es möglich, dass ein Straßenbauprojekt ohne "höheres Verkehrsziel" und ohne wirtschaftlichen Nutzen geplant und durchgeführt wird und dabei gleichzeitig andere Verkehrsprojekte aufgrund der Kostensituation stagnieren?

Im konkreten Fall (Wieslauftal-Umgehung) gibt es weder eine Studie zur Wirtschaftlichkeit noch sind die Auswirkungen des B14-Ausbaus berücksichtigt. Ich war bisher der festen Überzeugung, dass das Gießkannenprinzip der Verkehrsplaner Vergangenheit sei.

Das o.g. Projekt wird nur zur Hälfte geplant und durchgeführt. Dies bedeutet, dass es keinen verbesserten verkehrstechnischen Nutzen gibt und laut Aussage des Planers des RP in den voraussichtlich nächsten 30 Jahren aufgrund der Planungsdauer auch nicht geben wird.

Da sich o.g Projekt nahe Ihres Wahlkreises befindet, können Sie die Umfeldsituation und Infrastruktur des Gebietes gut einschätzen. Eine wirtschaftliche Ansiedlung aufgrund des Straßenprojektes kann hier, aufgrund der günstigen und mit Autobahnzubringer ausgestatteten Gewerbegebiete der Nachbargemeinden, ausgeschlossen werden.

Die geplanten Umgehungen bringen, dies wird durch das RP Stuttgart bestätigt, mehr Verkehr in das Tal. Die Effekte, die der B14 Ausbau im Landkreis bringen sollte, werden hier "Reductio ad absurdum" geführt, da ein Teil des Verkehrs sich zu Gunsten weniger Minuten Fahrzeit durchs Tal schlängeln wird.

Des weiteren kann davon ausgegangen werden, das über Aalen-Schorndorf-Rudersberg-Backnang-Mundelsheim sich ein neuer Schleichweg für den Güterverkehr bilden wird.

Detailinformationen in diesem Zusammenhang bietet die Webseite der Kontra-Fraktion www.wieslauftal-umgehung-stopp.de .

Mit freundlichen Grüßen aus Rudersberg.
P. Demmerle

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Demmerle,

aufgrund der engen Zusammenarbeit innerhalb der CDU-Landesgruppe Baden-Württemberg der CDU/CSU-Bundestagsfraktion konnte ich Ihre Anfrage zuständigkeitshalber an meinen Kollegen, Herrn Dr. Joachim Pfeiffer MdB, weiterleiten.

Seine sachkundige Antwort steht Ihnen seit dem 14. Februar 2007 zur Verfügung.

Ich hoffe sehr, dass die darin getroffenen Aussagen Ihre Fragen beantworten und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Georg Brunnhuber MdB