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Gabriele Frechen
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Frage von Georg G. •

Frage an Gabriele Frechen von Georg G. bezüglich Verkehr

Guten Tag Frau Frechen,

ich halte die Meinung für richtig, die KfZ-steuer nach dem verursacherprinzip umzulegen. Wir fahren seit Jahren ein Erdgas-getriebens Auto das leider nicht in dem Maße in den vorteilhaften Genuß kommt, zum einen Umwelt zu schonen und zum anderen den Geldbeutel ebenso. Dieses Fahrzeug ist wie ein Normalbenziner eingestuft, somit schlichtweg eine Bestrafung. Aber nachdem weder seitens der Politik noch der Wirtschaft Wert auf solche Fahrzeuge gelegt wird, ist diese Umweltpolititk nicht mehr nachvollziehbar.
Leider machen in unserem Lande die Lobbyisten die Politik, also Wirtschaft und Banker. Die, wie man jetzt wieder sieht, ihre verfehlte Strategie vom Staat, eben dem Steuerzahler, wieder gesundet werden und das ohne Konsequenzen. Und dazu zählt auch die Automobilindustrie, die seit Jahrzehnten keine Umweltfreundlichkeit an ihre Fahne als oberstes Ziel geschrieben hat. So kann man Renate Künast verstehen, die insoweit ausländische Marken favorisiert.
Was kann ich dagegen unternehmen, daß mein Fahrzeug steuerlich besser eingestuft wird? Vielen Dank

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Grandy,

vielen Dank für Ihre Frage, die ich gerne beantworte.
Die von der Bundesregierung vorgelegte Umstellung auf eine - teilweise - CO2 basierte KFZ- Steuer wird sich auch auf die KFZ- Steuer von erdgasbetriebenen Fahrzeugen auswirken, da der CO2- Ausstoß geringer ist.
Außerdem ist die Steuerbefreiung von Erdgas genau wie Autogas bis 2018 festgeschrieben, sodass der Staat bereits heute zugungsten von Besitzern von erdgasbetriebenen Fahrzeugen auf Steuer auf den Kraftstoffverbrauch verzichtet. Insofern profitieren Sie als Besitzer eines Erdgasfahreugs bereits seit Jahren von steuerlichen Vergünstigungen.
Diese wurde ja genau eingführt, um einen Anreiz zu schaffen, sich gasbetriebene Fahrzeuge anzuschaffen oder auf solche umzurüsten.

Herzliche Grüße aus Berlin

Ihre
Gabi Frechen