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Gabriele Fechtner
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Frage von Achim S. •

Frage an Gabriele Fechtner von Achim S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Hallo,
eine weitere Frage...

Ein Kollege von mir sagte neulich, dass man jetzt unbedingt zur Wahl gehen muss und SPD oder Grüne oder die Linke wählen muss, damit die AFD bei einem Einzug in den Bundestag nicht zu stark wird.

Was ist davon zu halten? Wäre da eine Stimme für die MLPD nicht eine verlorene Stimme, da die MLPD wahrscheinlich eh nicht in den Bundestag einzieht?

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Antwort von
MLPD

Lieber Achim Schär,

ich halte die Argumentation, dass man SPD, Grüne oder Linke wählen muss, um die AfD zu schwächen, für eine Kampagne zur Belebung der kleinbürgerlich-parlamentarischen Denkweise. Wieder werden die Leute zu größtmöglicher Passivität verdonnert, gegen die AfD jetzt halt eine andere Partei zu wählen.

Die Bekämpfung der AfD auf die parlamentarische Stimmabgabe zu lenken, soll auch vergessen machen, dass es die nach rechts gerückte Merkel-Regierung und bürgerlichen Parteien waren, die die AfD als angebliche „Protestpartei“ aufgewertet haben.

Wir bekämpfen die AfD u.a. mit aktiven antifaschistischen Protesten, einer Broschüre in zehntausendfacher Auflage, die ihr Wesen als Wegbereiter des Faschismus entlarvt und wir diskutieren auch mit tausenden Leuten, die die AfD noch für eine „Protestpartei“ halten. Außerdem ist die Internationalistische Liste/MLPD der Gegenpol zum Rechtsruck der Regierung.

Deshalb ist die Stimme für uns auch die Stimme für die Stärkung des antifaschistschen Kampfs, gegen die AfD und für das Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda.