Frage an Fritz Rudolf Körper von Volker M. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Körper,
als Vorstandsmitglied des DGB-Ortsvereins Bad Kreuznach stelle ich Ihnen auf Bitte meiner Vorstandskolleginnen und –kollegen folgende Frage:
Unterstuetzen Sie die Forderung des DGB und seiner Mitgliedsgewerkschaften nach einem gesetzlichen Mindestlohnes von zunaechst 7,50 € pro Stunde, der in ueberschaubarer Zeit auf zumindest 9 Euro zu erhoehen waere?
In wirtschaftlich vergleichbaren EU-Laendern Westeuropas werden Mindestloehne von 8,41Euro bis 9,49 Euro gezahlt, wobei die offizielle Statistiken Behauptungen widerlegen, dass Mindestloehne Arbeitsplaetze kosteten.
Staatliche Hilfen fuer Aufstocker (Hartz IV) sind letztlich nichts anderes als Unternehmenssubventionen, kosten Steuergelder und verzerren den Wettbewerb, der ansonsten von Vertretern solch untauglicher Modelle immer hochgehalten wird.
Sind Sie der Meinung, daß ein Mensch, der einer Vollzeitbeschaeftigung nachgeht, soviel verdienen muß, dass er davon nicht nur die nackte Existenz fristen, sondern auch am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilhaben koennen muss?
Mit freundlichen Gruessen
Volker Metzroth
Lieber Volker Metzroth,
wie der DGB weiß, engagiert sich meine Partei, die SPD, schon seit langem für einen gesetzlichen Mindestlohn. Mindestlöhne sichern "Gute Arbeit" und sichere Sozialsysteme. Die SPD hat in der vergangenen Legislaturperiode bereits dafür gesorgt, dass über das Entsendegesetz schon jetzt viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor Lohndumping geschützt sind. Der Anfang ist gemacht.
Arbeit ist mehr als Geld verdienen. Darum ist "Gute Arbeit" so wichtig für uns Sozialdemokraten. Dazu gehört gute Bezahlung ebenso wie Mitbestimmung, Kündigungsschutz und Qualifizierung. Davon profitieren alle. In Deutschland und bei uns in der Nahe-Region.
Auf meiner Wahlkampfhomepage http://www.koerper-waehlen.de gibt es weitere Infos zum Thema.
Herzlicher Gruß und bis bald
Fritz Rudolf Körper