Frage an Friederike Föcking von Christian G. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrte Frau Föcking,
ich arbeite momentan in einer Jugendeinrichtung in Hohenhorst, die sich bei der Entwicklung des Community Centers in Hohenhorst eingebracht hat.
Das Community Center soll den pädagogischen Mittagstisch, ein Cafe und noch einigen andere untzerbringen. Drei Jahre wurde daran geplant, die Hohenhorster wurden zu verschiedenen Informationsveranstaltungen eingeladen, viele Mitarbeiter von sozialen Einrichtungen zu Sitzunges des Stadtteilbeirates eingeladen,Architekten beauftragt ,ect.
In der letzten Woche ist bekanntgegeben worden, daß wegen einer Frist, die vielleicht nach Aussage der Steg nicht eingehalten werden kann und im Endeffekt müssten die Stadt die Baukosten tragen. Diese Frist war bis zur letzten Woche der teilnehmenden Einrichtungen nicht bekannt.
In der letzten Sitzung wurden 2 der ausführenden Architekten dazu befragt, diese meinten das die Frist eingehalten werden kann und eine Winterpause von 2 Monaten eingerechnet worden sind.
Wäre es von Ihrer Seite möglich, das Bauvorhaben trotz des vorgeschobenen Baustoppgrundes weiterfortzuführen und zu vollenden? Das Haus des pädagogischen Mittagstisches z.B residiert bis jetzt in einer Baracke, die sanierungsbedürftig ist.
Für eine Forcierung des Baus des Community Centers wäre ich Ihnen im Namen von vielen Hohenhorstern dankbar
Sehr geehrter Herr Götsch,
vielleicht haben Sie es schon gehört: Das Community Center Hohenhorst (CCH) wird doch gebaut! Der Lenkungsausschuss für die Konjunkturmaßnahmen des Bundes hat am 7. Juni 2010 dem Bau des CCH zugestimmt. Denn die engen gesetzlichen Zeitvorgaben können durch eine geänderte Bauausführung eingehalten werden.
Parallel zum Rohbau des Erdgeschosses soll bereits das Staffelgeschoss in Holzrahmenbauweise errichtet und dadurch Zeit gewonnen werden. Das Erdgeschoss wird wie geplant als konventioneller Mauerwerksbau mit Stahlbetondecken gebaut. Außerdem kann durch besondere Maßnahmen auch im Winter weitergebaut und so die Einhaltung der Fristen zur Fertigstellung gewährleistet werden. Dadurch werden rund drei bis vier Monate gewonnen. Die Architekten rechnen damit, dass CCH bis Ende Juni 2011 fertigstellen zu können, so dass die Vorgaben des Bundeskonjunkturprogramms einzuhalten sind. Damit hat sich der Einsatz aller Beteiligten - der Hohenhorster, der Lawaetz-Stiftung, des Architekturbüros Dohse, der Wandsbeker Bezirksamtsleiterin Cornelia Schroeder-Piller und Fraktionen in der Bezirksversammlung - im Zusammenspiel mit der Sozial- und der Stadtentwicklungsbehörde für das CCH gelohnt.
Mit besten Grüßen
Friederike Föcking