Was tun Sie, damit die Erneuerung einer Hauselektrik gefördert wird?
Um eine Wärmepumpe einbauen zu können, ist bei vielen älteren Häusern die Erneuerung einer alten zweiadrigen Hauselektrik zwingend erforderlich. Damit kommen auf die Hauseigentümer neben den Kosten für die Wärmepumpe, vergrößerte Heizkörper oder den Austausch der Fenster etc noch einmal Kosten in Höhe von 10 000 bis 15 000 Euro pro Einfamilienhaus hinzu. Hierbei ist zu beachten, dass die Erneuerung der Hauselektrik nicht staatlich gefördert wird. Was tun Sie also gerade, damit diese zwingende Voraussetzung für den Einbau einer Wärmepumpe staatlich subventioniert wird?
Sehr geehrter Herr S.,
vielen Dank für Ihre Frage zur Förderung der Erneuerung von alter Hauselektrik.
Üblicherweise gibt es beim Tausch von nur der Elektrik des Hauses keine staatlichen Fördermittel, außerhalb des Steuerbonus für Handwerkerleistungen, mit dem ein Teil der Lohnkosten der Handwerker von der Einkommensteuer abgezogen werden können.
Aber aus dem Bundesprogramm "Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen“ können Fördermittel für die Sanierung eines Wohnhauses beantragt werden, wenn dieses beispielsweise Smart-Home Lösungen beinhalten soll. Daher empfiehlt es sich, die Erneuerung der Elektrik gemeinsam in einem größeren Sanierungsvorhaben zu realisieren. Die Smart-Home-Förderung muss über das BAFA-Portal als Zuschuss oder über die Hausbank als Darlehen vor der Vergabe von Liefer- und Leistungsverträgen beantragt werden.
Die Auflistung der Einzelmaßnahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude können Sie hier nachlesen:
Die im Rahmen der BEG-Einzelmaßnahmen bisher neben dem Heizungstausch unterstützten Effizienzmaßnahmen (Dämmmaßnahmen, Fenstertausch, Anlagentechnik, etc.) werden unverändert weitergefördert. Ergänzend werden über die KfW spezielle Förderkredite auch für den Heizungstausch und weiterhin vergünstigte Kredite für ganzheitliche Sanierungen auf Effizienzhausniveau angeboten.
Deshalb empfehle ich bei solchen Sanierungsanliegen ergänzend einen zinsgünstigen KfW-Kredit.
Für weitere Fragen oder Rückmeldungen stehe ich gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Frauke Heiligenstadt
Weitere Fragen an Frauke Heiligenstadt
Für das Steuerjahr 2024 gilt, dass der Solidaritätszuschlag für Singles gestaffelt ab einem Jahreseinkommen (brutto) von ca. 85.000 Euro erhoben wird. Der volle Solidaritätszuschlag wird erst ab etwa 140.000 Euro fällig.
Da zum jetzigen Zeitpunkt die FDP nicht mehr der Koalition angehört, kann ich Ihnen nicht sagen, ob es für das gesamte Paket noch Mehrheiten im Deutschen Bundestag geben wird. Ich werbe jedenfalls für das gesamte Paket, wobei mir die Haltelinie der wichtigste Teil des Paketes ist.
Zum Gesetzespaket gehören auch Regelungen in Bezug auf die Verfahrensweisen von geflüchteten Menschen, die unter das sogenannte Dublin-Abkommen fallen.
Deutschland hat gemeinsam mit Norwegen u.a. den Kauf von diesem System beschlossen.