Wie stehen Sie zum Ausstieg aus der relativ wichtigen Atomkraft?
Ich halte es für einen extrem wichtigen und guten Schritt, dass Deutschland aus der Atomkraft ausgetiegen ist. Die Kosten der Energieerzeugung mit Atomkraft sind hoch. Gleichzeitig ist die Frage des Umgangs mit radioaktivem Müll weiterhin nicht geklärt, es gibt keine finalen Lagerstätten, und darum sollte dieser Müll nicht weiterhin produziert werden. Auch sehe ich die Atomkraft, welche im Jahr 2022 nur 6,5% der erzeugten Energie in Deutschland ausgemacht hat, nicht als wichtig an. Es ist wichtig und richtig, erneuerbare Energien - in Deutschland insbesondere Wind- und Sonnenenergie - weiter auszubauen und hiermit alternativen zu Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen zu schaffen. Atomkraft sehe ich nicht als solche Alternative an, da durch den entstehenden Müll erhebliche Schäden an der Umwelt riskiert werden, die nicht notwendig sind.