Wie stehen Sie zu den Vorwürfen der Bremer SU und Bremer Julis ggü. Der GSV?

Ich teile den auch in der Stellungnahme der GSV aufgebrachten Standpunkt, dass es ersteinmal in der Entscheidung der GSV liegt, mit welchen Inhalten sie sich beschäftigt, und welche Themen die ggf. nicht direkt mit Schule zu tun haben, sie auch mit in den Fokus nehmen in ihrer Arbeit. Die GSV arbeitet frei, und das finde ich wichtig. Auch finde ich den Zeitpunkt der Kritik irritierend, denn viele der aufgebrachten Punkte, wo z.B. Veranstaltungen von Ende Gelände geteilt wurden, liegen mehrere Jahre zurück, und eine Schüler*innenvertretung ist ja immer sehr wechselhaft in der personellen Besetzung, dadurch, dass eben Schüler*innen die Schule verlassen. Die letzte Beteiligung an einem Aufruf war im Zusammenhang mit der "Bildungswende", was ja einen sehr konkreten Bezug zum Thema Schule hat, also in meinen Augen absolut nachvollziehbar. 

Ich finde es wichtig, dass die GSV so aufgestellt ist, dass sie strukturell gut arbeiten kann (hier gab es in der Vergangenheit z.B.  wegen Räumlichkeiten Probleme und es ist wichtig, dass das behoben ist) und alle Schüler*innen, die sich einbringen wollen, dies können, und dann eine gemeinsame Meinung nach außen vertreten wird. Die Mitglieder der GSV sind demokratisch aufgrund ihrer Arbeit und ihren Positionen gewählt - und wenn es in der Schüler*innenschaft unzufriedenheit mit Positionen gibt, obliegt es der Schüler*innenschaft natürlich auch, andere Schüler*innen in dieses Gremium zu wählen.