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Frage von Axel H. •

Frage an Frank Wiesner von Axel H. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Wiesner,

ich habe eine Frage zu den großen "Steinskulpturen/Hinkelsteinen" die neben der Bushaltestelle Reeseberg direkt unter der kurzen Brückenüberführung der Bundesautobahn 253 (Harburger Umgehung neben dem Phoenix Werk ) in einer großen imposanten Reihe stehen. Inzwischen sind diese merkwürdigen "Hinkelsteine" ja durch Verschmutzung potthässlich geworden
Sind die ein Kunstwerk? Oder ein Mahnmahl? Von einem bestimmten Künstler?
Gefragt habe ich mich das schon lange, nun nutze ich einfach einmal die Gelegenheit
Sie als Mitglied des Verkehrsausschusses zu fragen.

Vielen Dank im vorraus für eine Antwort.

Mit freundlichen Grüßen
Axel Holm

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Guten Herr Holm,

manchmal sind es die einfachsten Fragen, die schwierig zu beantworten sind. Daher erst einmal so viel. Nachfragen beim Bezirksamt Harburg und der Hamburger Kulturbehörde waren bisher noch nicht sehr ergiebig. Klar ist, dass die Stelen (Hinkesteine) ein Kunstwerk sind, dass mutmaßlich der Bezirk im Besitz hat. Von wem es stammt und welche Bedeutung es hat, konnte ich noch nicht heraus finden. Ich hoffe noch auf einen "Informanten", der zurzeit noch im Urlaub ist. Wenn es etwas neues gibt, melde ich noch einmal

Mit freundlichen Grüßen

Frank Wiesner

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Antwort von
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Guten Tag Herr Holm,

das Harburger Helmsmuseum ist ins Archiv gestiegen und dankenswerterweise Zeitungsartikel zu den Stelen entdeckt.

Im April 1986 wurden die Lavabasalt-Stelen errichtet. Sie stammen aus einem Steinbruch in der Eifel und sind bis zu 2,5 Tonnen schwer. Der Architekt Harro Freese hatte im Rahmen der Planungen für den Bau und Gestaltung der Hochstraße sowie deren untere Ebenen die Idee, die Stelen als "Basalt-Paravent" zwischen Natur und moderner Archtektur als Trennlinie zu bauen. Dies stieß zusammen mit den Baukosten von 300.000 DM auf die Kritik der Harburger Bevölkerung, wie sich an einigen Lesermeinungen ablesen lässt.

Ich hoffe, Ihre Neugier ein wenig befriedigen zu können und

verbleibe mit freundlichen Grüßen

Frank Wiesner