Frage an Frank Schäffler von Alexander B. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Schäffler.

Der Euro-Wahnsinn (Griechenland 2.0 bald gar 3.0, EFSF, ESM, Target2-Salden, anti-demokratische Strömungen etc.) nimmt immer gravierendere Formen und immer astronomischere, deutsche Haftungssummen an. Politiker aller etablierten Parteien – von einigen wenigen Aufrechten wie z.B. Ihnen abgesehen – schwadronieren uns zum alternativlosen EURO das Blaue vom Himmel herunter und manövrieren unser Land, sei es direkt oder billigend, in ein Debakel nie gekannten Ausmaßes. Leider ist in Deutschland weit und breit keine politische Gruppierung in Sicht, die sich dieses Themas kritisch annehmen würde und eine wählbare Gegenstimme zum diesbzgl. politischen Einheitsbrei böte (bei einigen unserer Nachbarländer gibt es derartige kritische Parteien ja bereits sehr erfolgreich). Viele Menschen fühlen sich bzgl. dieses überaus wichtigen und existentiellen Themas, in keiner Weise mehr politisch in unserem Parlament vertreten. Wäre dies jetzt nicht der gebotene Zeitpunkt zur Gründung einer Europakritischen Partei durch Sie und einige Ihrer Mitstreiter? Einer Partei, ähnlich der FDP (die ja den Euro-Wahnsinnskurs leider stützt und sich überdies immer stärker politisch marginalisiert), aber mit einem klaren Bekenntnis zu den deutschen Interessen, der No-Bail-Out-Klausel, einer stabilen Währung, einer direkteren Demokratie und einem Europa der souveränen und eigenverantwortlichen Vaterländer statt den vereinigten Staaten von Europa. Demoskopen sehen hier durchaus ein Potential von 15-20% und es gäbe endlich wieder eine Partei, die ich und viele andere wählen könnten. Bitte versinken Sie nicht mit der FDP in der Bedeutungslosigkeit (Stichwort: 1,5%)! Könnten Sie sich einen derartigen, mutigen Schritt mittlerweile vorstellen?

Vielen Dank und beste Grüße

Ihr Alexander Bitzer