Frage an Frank Schäffler von Urs S. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Schäffler,
ich würde gerne Ihre Meinung zum Thema "Wettbewerb" wissen. ich habe den Eindruck, dass der Wettbewerb für sie ein Allheilmittel für alle Probleme in der Gesellschaft darstellt: Ohne Beschränkungen oder Regulierungen setze sich das beste System durch, egal, ob das z.B. Bildungsformen oder Wirtschaftsstrukturen sind.
Jedoch hat diese marktradikale Ansicht das Problem, dass der Mensch egoistisch ist. So kann für eine (bestimmende) Minderheit ein System das beste sein, während es für die Mehrheit der Menschen nachteilig ist. Dies kann man im Augenblick gut in den USA beobachten: Die Ideen der Tea Party mit dem einzigen Ansatz von Steuersenkungen und striktem Sparen im Haushalt kommt im Wesentlichen einer kleine Elite von reichen Amerikanern zugute, die umfangreiche Lobbyarbeit leisten kann, während es der Mehrheit schlechter gehen würde.
Wie kann Wettbewerb also erreichen, dass es allen Menschen besser geht, wenn einzelne Eliten ihren (größeren) Einfluss nur für ihre egoistischen Interessen einsetzen? Ist das nicht auch ein Problem z.B. in der heutigen Finanzwirtschaft? Muss da nicht eine übergeordnete Kontrollinstanz eingreifen können?
Ich bin auf Ihre Antwort gespannt.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr Schaefer-Rolffs,
da Ihre Frage aus meiner Sicht sehr wichtig ist, habe ich eine längere Antwort verfasst und dann entschieden, diese als Artikel zu publizieren, um die Antwort gleich mehreren Menschen zugänglich zu machen.
Eine Kurzform des Artikels finden Sie auch im Ökonomenblog der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Ich empfehle Ihnen die Vollversion bei börsenNEWS.de zu lesen: http://www.boersennews.de/nachrichten/thema/wettbewerb-egoismus-oder-dienst-fuer-alle-menschen/433126
Ich hoffe, dass ich Ihre Frage damit zu Ihrer Zufriedenheit beantworten konnte.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Frank Schäffler