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Frage von Nicole B. •

Frage an Frank Schäffler von Nicole B. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Schäffler,

das Thema Finanztransaktionssteuer wird zur Zeit viel diskutiert. In einem Beitrag der Sendung "plusminus" haben Sie Ihre ablehende Meinung deutlich gemacht. Auch bei abgeordnetenwatch haben Sie bereits eine Frage zum Thema "Steuer gegen Armut" beantwortet.

Dort schreiben Sie: "So würde beispielsweise ein Riester-Sparer, der heute 30 000 Euro brutto verdient und den für die maximale staatliche Förderung notwendigen Betrag einzahlt, damit in 20 Jahren um 4700 Euro gebracht."

Grundsätzlich stehe ich einer Finanztransaktionssteuer positiv gegenüber. Allerdings habe ich selbst einen fondsgebundenen Riester-Sparplan abgeschlossen. Ich würde also nach Ihrem Rechenbeispiel zu den "Gekniffenen" gehören - zumal ich deutlich länger als 20 Jahre einbezahlen werde. Geld, auf das ich natürlich im Alter nicht verzichten möchte.

Leider kann ich Ihr Rechenbeispiel nicht ganz nachvollziehen. Wenn ich monatlich z.B. 100€ über 20 Jahre einbezahle und jede Einzahlung mit beispielsweise 0,05% besteuert wird, dann sind das nach meiner Rechnung 12€.
Dann kommen noch Zinsverluste und Verwaltungskosten hinzu. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass hierfür annährend 4700€ anfallen könnten.

Vielleicht können Sie Ihr Rechenbeispiel noch genauer erklären? Denn 4700€ möchte ich auf keinen Fall bezahlen...

Vielen Dank für Ihre Bemühungen

Nicole Beier

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau Beier,

die Berechnung stammt vom Bayerischen Staatsminister der Finanzen Georg Fahrenschon, zitiert in der Berliner Zeitung vom 18.9.2009, Seite 6.

Freundliche Grüße

Frank Schäffler

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