Frage an Frank Gotthardt von Sabine M. bezüglich Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben
Mit Ihrer Antwort kann ich nicht zufrieden sein, da die Kernfrage nicht beantwortet wurde.
Ein Grossverdiener erhält durch die Absenkung bis zu 40.000,- p.a. mehr - ein Rentner verliert durch Kopfpauschale und Merkelsteuer 1 - 2 Monatsrenten. (Rechenbeispiele aus meinem Verwantenkreis kann ich liefern)
Und was die Abschreibungsmöglichkeiten von Einkommensmillionären betrifft, so wird Ihnen jeder Steuerfachgehilfe bestätigen dass Verklustzuweisungen aus Schiffsbeteiligungen z.b. schon heute nicht mehr möglich sind.
Wird die Sanierung der Staatskassen nicht doch einseitig auf den schmalen Schultern ausgetragen?
Sehr geehrte Frau Müller,
Ihre Kernfrage war die nach dem Vergleich der Spitzensteuersätze wie ihn die Linkspartei plant und wie er unter Bundeskanzler Kohl war. Ich habe Ihnen in dieser Frage zum einem deutlich gemacht, was CDU und CSU planen und habe zudem festgestellt, dass sich Steu-ersätze nicht beliebig vergleichen lassen. Zudem ist Ihre Aussage, dass ein Rentner bis zu zwei Monatsrenten durch die Mehr-wertsteuer verliere, meines Erachtens nicht nachvollziehbar. Weiterhin bleiben Mittel des täglichen Bedarfs (Lebensmittel, Druckerzeugnisse) mit lediglich 7 Prozent versteuert. Dies gilt auch für die Miete, die steuerfrei bleibt. Wir werden wir den Grundfreibetrag auf 8.000 Euro erhöhen und diesen erstmals auf die Kinder ausweiten. Eine Beispielfamilie mit zwei berufstätigen Eltern kann damit bis zu rund 38.200 Euro im Jahr einkommensteuerfrei verdienen - das sind über 5.100 Euro mehr als heute! Unser Ziel ist ein gerechtes Steuersystem und wir haben mit unserem Modell einen guten und ehrlichen Vorschlag gemacht.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Gotthardt