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Florian Toncar
FDP
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Frage von Swen M. •

Wann erfolgt die Rücknahme der maximalen unterjährigen Verlustverrechnung von Termingeschäften von 20.000€ / Jahr?

Sehr geehrter Herr Toncar,
heute ist nun die Impfpflicht im Bundestag durchgefallen. Meiner Meinung wird das unserer Partei nicht gut bekommen bei den kommenden Landtagswahlen. Die nächsten Umfragen werden uns das schmerzlich bewußt machen. Anders als in den Leitmedien präferiert, wurde unsere Partei nicht wegen dem Einsatz für die Freiheitsrechte gewählt. Wegen gegen Corona ist oder dies leugnet, wählt die AFD.
Von daher komme ich nun zu meiner Frage. In meinem Umfeld wurde die FDP (ich habe viel dafür geworben) für eine bessere Aktienkultur und gegen die Gängelung der SPD (in Person von O.Scholz und L. Binding) gewählt. Was haben Sie bisher getan bzw. erreicht, um ein besseres Aktionärsklima zu schaffen? Wir sind die einzige Partei, welche von sich sagen könnte, wir vertreten die 12 Mio Kapitalanleger in Deutschland. Wann wird die Steuerfreiheit nach 1 oder 2 Jahren bei Veräußerungen wieder eingeführt? Wann werden die Auswüchse der "Verlustbegrenzung" von §20 ersatzlos gestrichen??

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr M.,

Vielen Dank für Ihre Nachricht zur Wiedereinführung der Spekulationsfrist und der steuerlichen Verlustverrechnung. Ich bitte um Ihr Verständnis dafür, dass ich aufgrund vieler Zuschriften in den letzten Wochen erst jetzt dazu komme Ihnen zu antworten.

Ich bedanke mich auch für die Unterstützung unserer Arbeit in Ihrem persönlichen Umfeld. Wie Sie richtig bemerken, haben wir in beiden Fragen bereits seit Längerem eine klare Haltung. Wie schon in der letzten Wahlperiode haben wir uns auch in den Koalitionsverhandlungen dafür eingesetzt, dass Verluste aus Wertpapiergeschäften aller Art zukünftig steuerlich verrechnet werden können und dass etwaige Beschränkungen vollständig abgeschafft werden. Auch haben wir uns für die Wiedereinführung einer Spekulationsfrist von drei Jahren für private Veräußerungsgewinne aus Wertpapieren eingesetzt.

Mit SPD und Grünen konnten wir uns zwar darauf verständigen, die private Vorsorge und den privaten Vermögensaufbau stärker als bisher zu fördern und so beispielsweise den Sparer-Pauschbetrag auf 1.000 EUR bzw. 2.000 EUR bei Zusammenveranlagung erhöhen. Leider konnten wir bei der Spekulationsfrist und der Verlustverrechnung jedoch bisher keine Einigung erzielen. Gegenüber unseren Koalitionspartnern werden wir nicht darin nachlassen, weiterhin auf die Umsetzung unserer Vorschläge drängen. 

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Florian Toncar

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