Frage an Florian Toncar von Harry K. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Abgeordneter,
Seit mehr als 20 Jahren leite ich Firmen der Deutschen Autoindustrie in China. Mehr als 15 Jahre habe ich auch in diesem Land gelebt. Meine Frau ist Chinesin und lebt mit mir in Holzgerlingen. Unsere 30 Jahre alte Tochter hat die chinesische Staatsbürgerschaft und hat Ihr eigenes Unternehmen in Peking. Regelmäßig wird Ihr ein Visum, um uns zu besuchen, ob geschäftlich oder privat abgelehnt! Die begründung ist jedesmal die Gleiche: Es kann nicht glaubhaft versichert warden, dass nach Ablauf des Visums wieder nach China zurückgekehrt wird.
1. fände ich es nicht schlimm, wenn sie bei uns bliebe. wir haben ein gutes Einkommen und mehrere Immobilien und würden also niemand zur Last fallen.
2. Hat unsere Tochter ihren Lebensmittelpunkt in China und Auch ihre Firmen, so dass kein Interesse auf einen Daueraufenthalt besteht. warum können die Mitarbeiter in der Botschaft so selbstgefällig, nach gutdünken entscheiden, wer bei uns ein Visum bekommt oder nicht? Wir halten uns an alle Vorgaben! Daher erhalten wir ja auch meist beim 2. oder 3. Anlauf ein Visum, ohne jegliche Änderung im Antrag. Das Wort Familienzusammenführung gillt offensichtlich nicht für Deutsche mit ausländischem Ehepartner.
3 mal mussten wir bereits Weihnachten ohne unsere Tochter feiern, die dann allein in Peking hockte.
Wir hatten dann zu Hause auch keinen Spass. Was können wir tun? Können Sie uns weiterhelfen?

Herzliche Grüße!

Harry Kemmer