(...) Die Anhebung des Spitzensteuersatzes ist kein reiner Selbstzweck zur Aufblähung des Bundeshaushaltes, sondern eine schlichte Notwendigkeit, um die anstehenden Herausforderungen der Zukunft finanzieren zu können. Wir brauchen mehr Geld in Bildung, Infrastruktur (gerade auch in Bayern), zur auskömmlichen Finanzausstattung der Kommunen und in der Tat zum Abbau der Schulden. (...)
(...) Ich kann den Unmut vieler Rentner über die geringe Rentenerhöhung zum 1. Juli 2013 gut verstehen. (...)
(...) Ich kann mich also nicht im geringsten Ihrer Aussage anschließen, dass mit einer Frauenquote ein Problem der 80er-Jahre behandelt wird. (...) Eine Frauenquote zu fordern und gleichzeitig auch den Anteil der männlichen Fachkräfte in Kitas zu erhöhen, ist im Gegensatz zu Ihrer Haltung für mich kein Widerspruch und beide Forderungen sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern Hand in Hand gehen. (...)
(...) Zweitens hatte sich die SPD schon in der großen Koalition für eine Verschärfung der bestehenden Transparenzregeln eingesetzt. Die SPD will eine Veröffentlichungspflicht auf Euro und Cent. Das war und leider mit der Union und der FDP politisch nicht umzusetzen. (...)
(...) Abgesehen von der derzeit rechtlichen Ausgestaltung ist die Grundsicherung im Alter ein Minimalbetrag, der vielen langjährigen Beschäftigten nicht gerecht wird. Gerade bei Frauen, die ein Leben lang im Niedriglohnsektor gearbeitet haben, ist die derzeitige Grundsicherung ein Hohn. (...)
(...) Die bildungspolitischen Reisen nach Berlin, die Sie in Ihrer Frage ansprechen, werden nicht von der SPD-Bundestagfraktion, sondern vom Bundespresseamt durchgeführt. Jeder Bundestagsabgeordnete darf innerhalb der Legislaturperiode eine bestimmte Anzahl an Bürgerinnen und Bürgern aus seinem Wahlkreis nach Berlin einladen. (...)