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Eva Botzenhart
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Dirk K. •

Frage an Eva Botzenhart von Dirk K.

Sehr geehrte Frau B.,
ich habe einige Fragen zum Thema "Öffnung Alte Süderelbe" / Privatbesitz:

- Privatbesitz:
o
o Wird die FHH dafür Sorge tragen/sich verpflichten, dass alle Anwohner im zukünftigen – potentiellen – Überschwemmungsgebiet eine Elementarversicherung – kostenlos – erhalten
o Bitte bestätigen Sie, dass, sofern die Region zukünftig von der FHH als Überschwemmungsgebiet ausgewiesen wird, die FHH den Grundeigentümern den durch vereidigte Sachverständige ermittelte Wertverlust erstattet
o Wie wollen Sie sicherstellen, dass das Grundwasser nicht nachhaltig belastet wird (siehe Bericht vom Forum Tideelbe)
o Wie wollen Sie sicherstellen, dass ein zukünftig höherer Grundwasserspiegel nicht zu nachhaltigen Schäden an den bestehenden Immobilien führt

Danke & Grüße
Dirk Köpke

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Köpke,

Vielen Dank für Ihre Frage!

Als Sprecherin für Digitalisierung und Datenschutz fällt das von Ihnen angesprochene Thema Öffnung der Alten Süderelbe nicht in meinen Fachbereich. So fällt es mir schwer, auf die von Ihnen erfragten Details einzugehen.
Da die Prüfungen der Behörde momentan noch laufen und wir uns als Fraktion bisher noch im Meinungsbildungsprozess befinden, möchte ich mich zu diesem Zeitpunkt der ersten Einschätzung unseres Fraktionsvorsitzenden Dominik Lorenzen anschließen:

„Die Grüne Bürgerschaftsfraktion hat die wertvollen Empfehlungen des Forum Tideelbe - und auch die abweichende Stellungnahme des Bauernverbandes in Hamburg - aufmerksam zur Kenntnis genommen. Aktuell beraten wir noch, welche Schlüsse wir aus den Empfehlungen des Forums ziehen. Klar ist für uns: Wir benötigen Maßnahmen, die die Tideenergie in der Unterelbe nachhaltig dämpfen. Eine Wiederanbindung der Alten Süderelbe sticht dabei heraus, weil sie eine hydrologische Wirksamkeit mit einer Tidenhubreduzierung mit bis zu vier Zentimeter entfalten kann. Gleichzeitig ist uns sehr bewusst, dass es vor Ort an der Süderelbe und in Finkenwerder sehr berechtigte Vorbehalte gegenüber einer Wiederanbindung gibt. Deshalb erscheint es plausibel, in eine vertiefende Prüfung einzusteigen, die ein Deck tiefer geht, als es die Machbarkeitsstudie konnte. In dieser Prüfung wären die Belange des Obstbaus, der Grundstückseigentümer, der Wasserwirtschaft, des Hochwasserschutzes und des Naturschutzes vor Ort mit besonderem Augenmerk zu behandeln - mit offenem Ergebnis, ob die Maßnahme geplant und umgesetzt werden kann.“

Ich hoffe, dass Sie diese Antwort fürs Erste zufriedenstellend finden und bitte um Verständnis, dass mir zum aktuellen Zeitpunkt keine näheren Informationen vorliegen.

Freundliche Grüße
Eva Botzenhart

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