Esra Limbacher
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SPD
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Frage von Torsten M. •

Wind ist zweitwichtigste Quelle. 2030 sollen 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien kommen, also alle 3,5 Std ein neues Windrad. Sind sie für 23.000 neue Windräder? Was ist mit Atomenergie?

Laut Habeck sollen 2 Prozent der Fläche mit Windrädern besiedelt werden. Laut Institut DIW müssten bis 2030 insgesamt 23.000 Windräder (Bild.de berichtete: Alle 3,5 Stunden ein neues Windrad) aufgestellt werden. Es heißt auch, dass nicht 2 Prozent, sondern 10 Prozent der Fläche benötigt würden was für jedes Bundesland gelten würde. Wie stehen sie dazu? Sind sie für den Ausbau von Windenergie? Wie sieht der Windradausbau im Saarland aus?
Aktuellen Zahlen zufolge tragen konventionelle Energieträger die Hauptlast beim Strom. Deutschland importiert zunehmend Strom aus Frankreich. Die fördern massiv die Kernenergie, Macron hat kürzlich angekündigt, neue Atomkraftwerke zu bauen.
Sind sie für diese Importe? Wie stehen sie zum Kohleausstieg 2030? Wie setzen sie sich für uns im Saarland, außer mit Floskeln, wegen der Transformation ein?

Esra Limbacher
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr M.,

vielen Dank für Ihre Anfrage und das damit verbundene Interesse an meiner politischen Arbeit im Deutschen Bundestag. Bitte entschuldigen Sie meine späte Antwort. 

Angesichts der großen klimapolitischen Herausforderungen, vor denen wir die nächsten Jahrzehnte stehen, halte ich einen schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien für unbedingt notwendig. Unsere Fortschrittsregierung hat den Anspruch, wirksamen Klimaschutz voranzutreiben als erfolgreicher Industrie- und Innovationsstandort mit sicheren und guten Arbeitsplätzen. Im Kampf gegen die Klimakrise wurde schon bisher viel über Ziele gesprochen – und es ist gut, dass wir bis spätestens 2045 klimaneutral werden wollen. Es kommt aber jetzt vor allem darauf an, dass wir konsequent, mutig und schnell die wirksamen Maßnahmen anpacken, damit die Ziele tatsächlich erreicht werden. Unser Anspruch ist, dass die klimafreundliche Lösung immer die einfachere ist – für unsere Wirtschaftsunternehmen genauso wie für den Alltag jedes Bürgers und jeder Bürgerin.

Gerne können Sie sich mit weiteren Fragen und Anliegen künftig auch direkt an mein Berliner Büro oder das Wahlkreisbüro in Homburg (esra.limbacher@bundestag.de) wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Esra Limbacher

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