Frage an Ernst-Ewald Roth von Michaela Z. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Roth,
leider haben Sie meine Frage zu Ihrer Bedenkenlosigkeit bzgl. einer Zusammenarbeit mit der Linken, die nicht nur extreme Positionen vertritt, sondern auch als Rechtsnachfolgepartei der SED schwere Schuld für das DDR-Unrechtsregime trägt, nicht innerhalb einer Woche beantworten können. Ich kann verstehen, dass Ihnen diese Angelegenheit nicht leicht fällt.
Was ich aber trotzdem noch gerne wüsste, ist, warum Sie den "Abweichlern" innerhalb Ihrer Partei nicht mehr zur Seite gestanden sind. Wie man so hört, glichen Fraktionssitzungen nach der Entscheidung von Frau Metzger aus dem März teilweise Tribunalen. Als (ehemaliger) Pfarrer sollte man für Gewissensentscheidungen doch immer Verständnis aufbringen können.
Mit freundlichen Grüßen,
Michaela Zimmermann